Gastartikel: Vitamin D im Winter – Was du unbedingt wissen solltest

Gastartikel: Vitamin D im Winter – Was du unbedingt wissen solltest

GASTARTIKEL

Die Sonne strahlt, zwitschernde Vögel wecken dich auf und du freust dich auf einen positiven und ereignisreichen Tag.

Denn unter strahlender Sonne kannst du eine Menge schöner Dinge machen, wie beispielsweise Rollschuhlaufen, ein Picknick machen, Baden gehen oder dich einfach entspannt in der Sonne bräunen.

Das du diese Dinge erleben kannst, wenn die Sonne scheint, ist dir wahrscheinlich klar! Was jedoch nicht so selbsterklärend ist, du aber ebenfalls unter Sonneneinwirkung machen kannst, ist Vitamin D zu tanken.

Denn Vorstufen dieses Vitamins, welche sich in unserer Haut befinden, werden erst mit Hilfe von UV-B Strahlen in Vitamin D umgewandelt.

Doch leider bedeutet das im Umkehrschluss, dass während Zeiten, in denen die Sonne weniger aktiv ist, Vitamin D nur schwer aufgenommen werden kann.

Diese Problematik ergibt sich vor allem in den Herbst- und Wintermonaten. In dieser Zeitspanne wird deinem Körper ein wichtiges Vitamin entzogen, dass vielfältige Auswirkungen auf deinen Körper hat.

Möchtest du mehr darüber erfahren? Dann ist dieser Artikel genau richtig für dich!

Wofür Vitamin D zuständig ist

Die wichtigste Aufgabe von Vitamin D ist die Beteiligung am Aufbau unserer Knochenstruktur, da dieses Vitamin den Phosphor und Kalziumgehalt reguliert, welche beide für das Wachstum und die Erhaltung von gesunden Knochen sorgen.

Außerdem sorgt dieses Vitamin für ein funktionierendes Immunsystem. Eine ausreichende Versorgung kann dabei helfen, weniger anfällig für Erkältungen und grippale Effekte zu sein.

Eine Analyse, welche randomisierte kontrolliere Studien untersuchte, konnte folgendes zeigen:

Leute, die mangelhaft mit Vitamin D versorgt sind, können die Wahrscheinlichkeit von Atemwegsinfektionen, durchschnittlich um 12% verringern, wenn sie Vitamin D Supplemente nehmen.

Obwohl diese Studie ihre Limitationen aufweist, wird der Verdacht verstärkt, dass Vitamin D an einem gut funktionierenden Immunsystem beteiligt ist.

Da solche Krankheiten vermehrt in der kalten Jahreszeit auftreten, bekommt Vitamin D im Winter eine wichtige Bedeutung.

 

Weitere mögliche Funktionen

Möglicherweise hilft Vitamin D auch beim Abnehmen. Es gibt einige Studien, die vermuten lassen, dass Vitamin D sättigend wirkt und die Insulinsensitivität verstärkt. Außerdem besteht möglicherweise ein Zusammenhang zwischen Übergewicht und einem niedrigen Vitamin D Level

Doch auch hier gibt es einige Mängel bei den Studien, wodurch keine allgemeine Gültigkeit ausgesprochen werden kann.

Beispielsweise zeigte eine Studie, dass Leute, die ein Vitamin D/Kalzium Supplement nahmen, mehr abnehmen konnten, als eine Kontrollgruppe, die ein Placebo-Supplement nahm. Das gilt allerdings nur für jene Teilnehmer mit sehr niedrigen Vitamin D-Spiegeln.

Wenn du lernen möchtest, wie du erfolgreich (ohne Supplemente) abnehmen kannst, dann wird dir dieser Artikel weiterhelfen.

Die Gefahren eines Mangels

Das fettlösliche Vitamin wird unter Einwirkung von Sonnenstrahlen in unserem Körper gebildet. Zusätzlich kann der tägliche Bedarf mit Lebensmitteln gedeckt werden, welche reichhaltig an Vitamin D sind.

Somit gibt es zwei Quellen, mit der die empfohlene tägliche Dosis abgedeckt werden kann. Doch im Winter (und Herbst) fällt eine Quelle weg, nämlich jene der Sonnenstrahlen. Das liegt unter anderem daran, dass wir nicht wie im Sommer mit knapper Bekleidung durch die Gegend laufen können.

Vitamin D Mangel gehört zu den häufigsten Nährstoffdefiziten und sollte dementsprechend erst genommen werden.

Da Vitamin D am Knochenstoffwechsel beteiligt ist, sollten gerade Kinder ausreichend mit Vitamin D versorgt werden, damit ein ordentlicher Knochenaufbau gewährleistet wird. Doch auch ältere Leute können Knochenprobleme bekommen, wenn sie von einem Mangel betroffen sind.

Andere Erscheinungen, die mit einem Mangel einhergehen, sind Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Depressionen, Muskelbeschwerden und ein geschwächtes Immunsystem. Ein Grund für depressive Phasen während den kalten Monaten, kann demnach auf einen Vitamin D Mangel zurückgeführt werden.

Allerdings sind nicht alle Menschen gleich stark von einem Defizit betroffen. Grundsätzlich gilt: Je mehr die Sonne gemieden wird und desto weniger Vitamin-D-reiche Lebensmittel konsumiert werden, desto größer die Gefahr von einem Mangel betroffen zu sein.

Vitamin D Bedarf auch im Winter decken

Möchtest du die Gefahren von einem Mangel vermeiden? Willst du mit ausreichend Vitamin D im Winter versorgt sein?

Falls du bereits erste Anzeichen eines Mangels wahrnimmst, solltest du deinen Vitamin-D-Spiegel professionell testen lassen!

Ansonsten werden dir folgende Tipps helfen:

Sonnenstrahlen

Der beste Weg um Vitamin D zu bekommen, ist durch Sonnenlicht. Doch leider reicht die Intensität der Sonne im Winter für die Vitamin-D-Produktion meist nicht aus. Daher solltest du im September und Oktober die letzten kräftigen Sonnenstrahlen bewusst auf deinen Körper wirken lassen.

Denn Vitamin D kann in unserem Körper für längere Zeit gespeichert werden! Wenn du also im Herbst noch leicht bekleidet die Sonne genießt und in den Wintermonaten an sonnigen Tagen spazieren gehst, kannst du mit deinen Reserven möglicherweise bis zum Frühling auskommen. Wichtig ist dabei immer, dass die Sonne auf deine Haut scheinen kann und nicht durch dicke Kleidung behindert wird.

Lebensmittel

Zusätzlich solltest du auf Lebensmittel achten, die relativ reichhaltig an Vitamin D sind. Die besten veganen Quellen sind:

  • Champignons
  • Milch
  • Orangensaft

Zugegeben, Lebensmittel sind nicht die beste Vitamin-D-Quelle für den Körper, da die empfohlene tägliche Dosis nur schwer über die Nahrung gedeckt werden kann. Allerdings sind Lebensmittel eine gute Ergänzung zum Sonnenlicht und sollten gerade im Winter nicht vernachlässigt werden.

Supplemente

Eine weitere Möglichkeit einen Vitamin-D-Mangel zu verhindern, ist durch Supplementation. Das ist besonders für Risikogruppen (ältere Personen, Leute, welche die Sonne meiden und Frauen in der Schwangerschaft) relevant. Doch grundsätzlich sind Ergänzungen für alle Leute geeignet, die generell wenige reichhaltige Lebensmittel konsumieren und sich kaum an der frischen Luft bewegen.

Vitamin D-Supplemente gibt es in verschiedener Form und sind in jeder Apotheke erhältlich. Eine Ergänzung sollte aber in einem kontrollieren Ausmaß erfolgen, da zu viel Vitamin D schädlich ist.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt für Erwachsene (bis 65 Jahre) eine tägliche Dosis von 20µg.

Fazit zu Vitamin D

Vitamin D ist ein wichtiger Nährstoff, der eine Vielzahl von Funktionen im menschlichen Körper übernimmt. Diese sorgen für gesunde Knochen, haben Einfluss auf das Immunsystem und wirken sich womöglich auf unseren Gefühlszustand aus.

Außerdem hilft Vitamin D dabei sein Gewicht unter Kontrolle zu halten. Beispielsweise folgte eine 30-jährige Studie 10000 finnische Kinder von Geburt an. Jene Kinder, die ein Vitamin D Supplement nahmen, hatten ein 90% geringeres Risiko an Diabetes Typ 1 zu erkranken, als jene, die keines einnahmen.

Klar haben solche Studien ihre Limitationen, aber ein Vitamin, dass so viele (mögliche) positive Auswirkungen auf unseren Körper haben kann, sollte nicht vernachlässigt werden. Oder etwa nicht?

Jedenfalls sind Sonnenstrahlen die beste Quelle für dieses Vitamin, wodurch es im Winter schwierig werden kann, ausreichend versorgt zu sein. Natürlich kann Vitamin D auch mit Hilfe von Lebensmittel aufgenommen werden, wobei damit der tägliche Bedarf nur schwer gedeckt werden kann.

Falls ein Verdacht auf einen Mangel besteht, sollte dieser mit professioneller Unterstützung abgeklärt werden.

Ansonsten besteht noch die Möglichkeit von Supplementen, welche in Apotheken erhältlich sind.

Hoffentlich konnte dich dieser Artikel davon überzeugen, dass Vitamin D im Winter von großer Bedeutung ist. Zumindest solltest du nun einen anderen Blickwinkel haben und wissen, wie du einen Mangel vermeiden kannst.


## GASTARTIKEL: Es handelt sich um einen Gastbeitrag von Philipp von DiEat 

Vielen lieben Dank für den informativen Artikel!

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