(Gastartikel) MAMA MONDAY: Trotz Baby voll motiviert – 10 Tricks für mehr Energie für Sport und Job

(Gastartikel) MAMA MONDAY: Trotz Baby voll motiviert – 10 Tricks für mehr Energie für Sport und Job

Der heutige Mama Monday – Artikel kommt in Form eines Gastartikels daher. Darin gibt die liebe Kerstin, selbsternannte “Umsetzungsheldin” aus dem schönen Wien Tipps, wie man es schafft sich trotz stressigem Alltag mit Baby zu motivieren.

Der Artikel entstand als Antwort auf meine Frage genau zu diesem Thema. “Wie schaffe ich es, mich trotz wenig Zeit und dem oft stressigen Alltag mit Baby zu motivieren?” Als Selbständige ist dies nämlich oft gar nicht so einfach…

Hier kommt Kerstins Antwort.

10 Tricks für mehr Energie für Sport und Job

“Endlich! Dein Baby schläft. Am liebsten würdest du dich gleich mit dazu ins Bett legen. Doch da wartet noch dieses E-Mail, das du beantworten, der Artikel, den du schreiben, und die Sportübungen, die du machen solltest. Motivation? – Fehlanzeige! Dein Energielevel ist gefühlt auf dem Tiefststand.

Doch mit ein paar Tricks kannst du deine Motivation gleich wieder auf Höchstlevel bringen. So werden Sport und Job nicht zu einer lästigen Nebenaufgabe, die du neben Baby und Haushalt auch noch erledigen musst, sondern zu neuen Spaßbringern in deinem Leben.

Trick # 1: Bist du enttäuscht, weil du es heute schon wieder nicht geschafft hast, neben Baby und Haushalt auch Zeit für andere Aktivitäten wie Sportübungen oder deinen Beruf zu erübrigen? Als Umsetzungsexpertin weiß ich: Nicht nur Taten, sondern auch bereits Gedanken zählen. Der Weg zu deinem Ziel beginnt bereits dann, wenn du darüber nachdenkst. Sei daher stolz auf dich, wenn dir die Kniebeugen oder der Blogartikel möglichst oft im Kopf herumspuken.

Trick # 2: Die größten Schreckgespenster sind jene Aufgaben, wo du nicht genau weißt, wie viel Arbeit auf dich zukommt. Bevor du mit einer Aufgabe beginnst, überlege dir daher immer, was wirklich getan werden muss. Gerade mit einem kleinen Baby zuhause ist es Zeit, deinen Perfektionismus links liegen zu lassen. Besser gut erledigt, als perfekt aufgeschoben! Was ist bei dieser Aufgabe wirklich wichtig? Was muss von dir selbst erledigt werden und was kannst du abgeben?

Trick # 3: Nutze deine Sportübungen und beruflichen Tätigkeiten bewusst als Me-Time. Ja es kostet dich vielleicht Überwindung, diese Dinge überhaupt zu tun. Aber du hast dabei einen Zeitraum ganz für dich allein. In dem nur DU, DEIN Körper, DEINE Gedanken, DEINE kreativen Ideen zählen. Genieße diese Zeit für dich ganz bewusst, selbst wenn es nur wenige Minuten sind.

Trick # 4: Kennst du das Gefühl, mit deinem Baby zuhause einen Lagerkoller zu kriegen? Der ganze Tag dreht sich nur um Stillen oder Füttern, Wickeln, Kuscheln … Ein geschäftliches E-Mail zu beantworten oder ein Telefonat mit einem Kunden zu führen kann da zu einer willkommenen geistig anregenden Abwechslung werden. Und es liefert dir einen interessanten Gesprächsstoff für den Abend mit deinem Partner.

Trick # 5: Besser gemeinsam statt einsam. Sicher gibt es auch bei dir in der Nähe eine Gruppe junger Mütter, die sich regelmäßig auf einen Spaziergang, zu gemeinsamen Yogaübungen mit den Kindern oder auf einen Tratsch in einem Kindercafé treffen. Solche gemeinsamen Auszeiten können Balsam für deine Seele sein und dich aus deinem eigenen Alltagstrott herausreißen.

Trick # 6: Visualisiere dich, bevor du dich an eine Aufgabe machst, selbst – mit möglichst vielen Details – wie du diese Aufgabe mit Freude und Elan erledigst. Du wirst merken, dass dabei gleich ein gutes Gefühl in dir entsteht. Wenn du diese Visionsübung regelmäßig machst, wird das zu einem Déjà-vu für dein Unterbewusstsein und es wird, wenn du die Aufgabe dann tatsächlich erledigst, die angenehmen Gefühle automatisch wieder hervorrufen.

Trick # 7: Schaffe dir so viele Merkposten wie möglich, die dich an dein Ziel oder deine Aufgabe erinnern. Zum Beispiel mit Post-it’s an Spiegeln, am Kühlschrank, am Laptop …, einem Visionboard oder einem Eintrag in deinem Kalender. Je öfter du diese vor Augen hast, desto besser!

Trick # 8: Beim Sport schwitzen, während dein Baby seelenruhig schläft? Wenn deine Motivation dafür nicht reicht, dann stell dir vor, wie beim Sport all deine Stresshormone abgebaut werden, du fitter wirst, um dein Baby durch die Gegend zu tragen, dein Kopf klar und frei wird … Es muss ja kein kräfteraubendes Training sein, auch leichte Bewegung hat dieselben Effekte.

Trick # 9: Eine leise Stimme säuselt dir ins Ohr „Schau doch, wie gemütlich die Couch ausschaut, morgen ist auch noch ein Tag, ruh dich heute lieber aus“. Es ist dein Innerer Schweinehund, der sich quer über den Weg zu deinem Ziel legt. Doch es gibt eine einfache Möglichkeit, dich von ihm nicht von deinen Plänen abbringen zu lassen: Mache ihn zu deinem Unterstützer! Worin ist dein Innerer Schweinehund Experte? Was kannst du von ihm lernen? Ist er spitze darin, das Leben zu genießen? Oder Möglichkeiten zu entdecken, wie du mit möglichst wenig Anstrengung an dein Ziel kommst? Wenn du das nächste Mal die Säuselstimme deines Inneren Schweinehundes wahrnimmst, dann frag dich, auf was er dich gerade hinweisen will. Wie kannst du seinen Rat nutzen? Manchmal wird er jedoch über das Ziel hinaus schießen. Dann ist es gut, wenn du dir vorweg schon Sätze überlegst, um ihn wieder in seine Schranken zu verweisen.

Trick # 10: Lass dich von deinen eigenen Erfolgen motivieren, indem du alles in ein Erfolgstagebuch einträgst, was gut geklappt hat, was dich inspiriert hat und worauf du stolz bist. Wann immer du einen Durchhänger hast, nimm dieses Tagebuch zur Hand, um wieder neue Kraft zu tanken und motiviert zu werden.

Mit diesen 10 Tricks wirst du an manchen Tagen trotz Baby mehr Motivation und Energie für Sport und Job haben – wenn du darüber hinaus gerne mehr Unterstützung hättest, dann öffne ich gerne meine Kiste mit 1.000 Umsetzungs-Tools für dich! Und an den anderen Tagen empfehle ich dir, einfach mit deinem Inneren Schweinhund gemeinsam faul zu sein und eine extra Kuscheleinheit mit deinem kleinen Wonneproppen einzulegen.

Alles Liebe,

Deine Kerstin”

Gastautorin Kerstin Wiesauer

Kerstin Wiesauer ist Umsetzungsexpertin und hilft anderen dabei vom Träumen ins Tun zu kommen und sich dabei nicht von den eigenen Blockaden ausbremsen zu lassen.

Mehr Infos über Kerstin findest du auf ihrer Website…

Foto: Kerstin Wiesauer

Vielen lieben Dank an Kerstin für diesen tollen Artikel und die Motivationstipps. Einiges davon werde ich sicherlich umsetzen und anwenden können.
In diesem Zusammenhang möchte ich Euch übrigens auch meine persönlichen Tipps aufzeigen, die mir helfen, mein Business am laufen zu halten – trotz und mit dem Nachwuchs.

Was ist eigentlich genau dieses “Business”?

Zunächst mal sollte ich vielleicht erklären, was genau eigentlich mein Business ist. Einen Teil davon siehst du ja gerade live vor dir: Mein Blog. Seit nun schon über 4 Jahren kann und darf ich den Blog als meinen Job bezeichnen. Dazu gehören natürlich all die Artikel, die ich verfasse, Produkttests, Restaurantvorstellungen und Reiseberichte und vieles mehr.
Neben der Arbeit für meinen eigenen Blog schreibe ich Gastartikel für andere Webseiten, bin als Co-Bloggerin an anderen Blogs (z.B. Babyartikel) beteiligt und arbeite als freie Redakteurin zum Beispiel fürs Ulmer POCKET Magazin.
Daneben gibt es auch immer wieder verschiedene Projekte, die ich auf die Beine stelle. So habe ich beispielsweise einen Vegan-Guide für Ulm herausgebracht.
Unternehmen und Touristiker berate ich in Sachen Blogger Relations (sonstige Beratungen und PR und Marketing – Jobs rutschen auch manchmal dazwischen) und ab und an veranstalte ich sogar selbst Bloggertreffen. Außerdem gebe ich vegane Kochkurse und Coachings und bin als Privatkoch und bei Veranstaltungen gebucht. Zudem berate ich Hotels und Destinationen zum Thema vegane Speisen für die eigenen Speisekarte. Ich erstelle auch Rezepte für Magazine und andere Portale.
Und dann kommt natürlich noch alles dazu, was man nicht sehen kann als Leser. Angebote und Rechnungen schreiben, Anfragen bearbeiten, Kooperationen eintüten, Aufträge generieren, Fotoshootings, Kontaktpflege, Messen, …

Aus all diesen Tätigkeiten setzt sich also mein Business zusammen. Und ich liebe es, weil es sehr abwechslungsreich ist. Aber: Es ist nun mal eben auch sehr viel Arbeit. Zwar Arbeit, die ich selbst bestimme und in der ich frei bin und die ich mir selbst ausgesucht habe – aber es ist und bleibt Arbeit. Das ist, wie ich meine Brötchen verdiene (und die für meinen Sohn).

Tipps, die mir persönlich den Arbeitsalltag erleichtern

#1 – Notizen im Handy: Sofort wenn mir etwas einfällt, was noch erledigt werden muss mache ich mir eine Notiz im Handy. Diesen Notizzettel versuche ich regelmäßig in meinen Kalender bzw. auf meine To Do Liste zu übertragen.

#2 – Notizbuch: Ich habe ganz altmodisch zuhause ein dickes Notizbuch herumliegen. Dieses ist prall gefüllt mit Projekten und Ideen, die ich noch gerne umsetzen möchte. Zwar habe ich aktuell keine Zeit für all diese Punkte, aber ich weiß dennoch, dass sie nicht verloren gehen. Und ein bisschen sind sie auch meine Absicherung für Zeiten in denen mal keine Aufträge mehr anstehen könnten. Dann brauche ich nur mein Notizbuch zu zücken und habe sofort wieder etwas zu tun.

#3 – Babysitter: Natürlich lasse ich mir wo es nur geht helfen. Den Junior gebe ich ab und an also für ein paar Stündchen in Hände, denen ich absolut vertraue. Zumal wir uns auch gegen eine KiTa entschieden haben sind diese Zeiten sehr hilfreich und wichtig.
Aktuell arbeitet Papa beispielsweise nur Teilzeit, weil er Elternzeit hat. Außerdem haben wir zwei ganz tolle Omas bei denen der Junior regelmäßig einen halben Vormittag pro Woche ist und auch eine sehr liebe Bekannte bietet sich hin und wieder als Babysitterin an. Für alle Optionen bin ich sehr sehr dankbar. Alleine würde ich so gut wie nichts schaffen denke ich. (An dieser Stelle mal ein dickes Lob an alle Alleinerziehenden ohne Familie! Wie macht ihr das nur!?!?) Sogar auf Reisen habe ich immer jemanden im Schlepptau zur Bespaßung des Juniors, denn auch das Reisen ist bei mir oft mit Arbeit verbunden. (Wenn auch supertolle Arbeit. Hallo?! Ich werde bezahlt fürs Reisen!)
Auch über die Option eines AuPairs habe ich sogar schon nachgedacht.

#4 – Emails vom Handy aus beantworten: Wann immer ich kann beantworte ich Emails einfach vom Handy aus anstatt Laptop oder PC zu starten. Ich nutze quasi jede freie Minute zum Beispiel sobald der Junior tagsüber ein Schläfchen macht. Sind wir zu der Zeit gerade beim Spazieren setze ich mich einfach auf die nächste Parkbank und öffne mein Postfach.

#5 – TV aus! Seit mein Sohn da ist schaue ich so gut wie kein TV mehr. Die Abende nutze ich zum Arbeiten sobald der Babymann schläft. Wenn ich mal vor dem Fernseher sitze, dann um gezielt eine bestimmte Sendung anzusehen – vorzugsweise Serien und Filme über Amazon Prime. Ich zappe aber nicht mehr stundenlang wahllos im Programm umher. Das ist ein absolut sinnloser Zeitfresser, denn irgend ein (scheinbar) interessanter Mist kommt immer bei über 500 Sendern…

#6 – Powerbank: Ich habe immer und überall eine möglichst voll aufgeladene sogenannte Powerbank dabei. Dies gewährleistet, dass mein Handy immer Akku hat und ich jederzeit Emails checken kann und erreichbar bin für Kunden und Kooperationspartner.

#7 – Sch… auf Rahmenbedingungen! Inzwischen ist mir oft das Chaos um mich herum völlig egal. Laptop/PC/Handy an und los geht’s: Arbeiten! Früher habe ich ganz oft meine eh schon so kleinen Zeitfenster damit verbracht erstmal noch meinen Schreibtisch aufzuräumen etc. Bis ich dann endlich startklar war und die erste Email geöffnet habe war der Mittagschlaf meines Sohnes schon wieder vorbei.
Ich versuche mich zwar immer wieder darin etwas mehr Ordnung zu halten (habe hierzu sogar schon diverse Bücher gelesen und Methoden ausprobiert) aber offensichtlich arbeite ich am besten im Chaos. Das war schon immer so. Schon im Studium und in meinen Festanstellungen.

Sch… auf Rahmenbedingungen! Jeder Kreativitätscoach etc. würde wahrscheinlich die Hände über dem Kopf zusammen schlagen, wenn er meinen Schreibtisch sehen würde. Aber ich habe eben einfach ganz selten Zeit aufzuräumen und die Arbeit stapelt sich. Plus, ich bin ein Fan von Notizbüchern statt Speichersticks…

#8 – Besorgungen: Alles was ich benötige verschiebe ich nicht auf später sondern erledige es sofort. In Zeiten von Internet ist es ja kein Problem eine Bestellplattform zu öffnen und bereits 2 Tage später landet alles im Briefkasten bzw. Zuhause. So verbringe ich nicht mehr unnötig Zeit damit in Läden herum zu irren auf der Suche nach irgendwelchen Produkten (und kaufe damit lauter Zeugs, welches ich eigentlich gar nicht brauche…).

#9 – Prioritäten: Klingt hart, ist aber sinnvoll. Was kein Geld in die Kasse bringt wird vernachlässigt. So bleiben zwar ein paar schöne Ideen auf der Strecke aber die wenige Zeit, die ich zum arbeiten zur Verfügung habe muss ich sinnvoll nutzen. Schließlich zahlt sich die Miete nicht von alleine.

Was erleichtert Euch den Arbeitsalltag? Wie motiviert Ihr Euch? Spezielle Techniken?


Auch mal Gastblogger sein?

Ich freue mich über jeden weiteren Blogger, der Lust hat einen Gastbeitrag bei mir zu veröffentlichen. Schick mir gerne einfach eine Email mit deinem Themenvorschlag an mail@vegtastisch.de oder kommentiere diesen Artikel, dann melde ich mich.

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Vegtastische Grüße!

Sabrina

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