Liebst du Obst und Gemüse, sehnst dich nach einem gesunden Körpergefühl und magst dir mal eine Pause vom Kochen gönnen? Wir haben genau das Richtige für dich. Eine Saftkur ist nicht nur ein Trend-Phänomen, sondern wird schon seit Jahrhunderten in verschiedenen Kulturen und mit einer ganzen Bandbreite an unterschiedlichen Beweggründen zelebriert. Ob mit spirituellen Ansprüchen in der Fastenzeit oder im Sinne der Reinigung des Körpers, du kannst deine Saftkur ganz individuell auf dich zuschneiden und dein eigenes Ziel erreichen. Wir erklären, wie sie am gesündesten abläuft und warum wir sie jedermann empfehlen können.
Die Reinigung des Organismus
Egal, ob du deine Säfte selbst presst oder ein Saftkur-Kit beim Experten bestellst, die frischen Vitaminbomben enthalten unzählige Nährstoffe. Ersetzt du für drei bis sieben Tage all deine Mahlzeiten mit Obst- oder Gemüsesäften, fühlst du dich nicht nur leichter, sondern kannst auch mit einem reinigenden Effekt rechnen. Die Enzyme und Antioxidantien in den Säften unterstützen deinen natürlichen Stoffwechsel nämlich so, dass eingelagerte Stoffwechselrückstände und Fette gelöst und ausgeschieden werden. Die Vitamine im Saft können so ganz optimal verarbeitet werden, viel mehr, als wenn wir den Bauch noch voll haben. Das stärkt das Immunsystem, kann verjüngend wirken und regt sogar den Fettstoffwechsel an. Natürlich enthalten die Säfte auch Fruchtzucker, dieser ist aber komplett natürlich und der Körper wird sich trotzdem in einem geringen Kaloriendefizit befinden. Das wirkt entschlackend und produziert ein ganz neues Lebensgefühl, sobald du dich wieder auf feste Mahlzeit umstellst.
Die richtige Vorbereitung
Damit du dich nicht zu schlapp oder sogar gereizt fühlst, solltest du in den Tagen vor der Saftkur ganz dezent die Portionsgröße deiner Mahlzeiten reduzieren und so sanft deinen Magen vorbereiten. Wir wollen den Stoffwechsel nämlich nicht schocken, sondern lediglich für Entlastung sorgen. Bist du so weit, kannst du mit deinem ersten Tag beginnen. In der Regel nimmst du bei einer Saftkur drei bis fünf Säfte am Tag zu dir und trinkst dazu lediglich Wasser, ungesüßte Tees und Gemüsebrühe. Wenn es dir möglich ist, solltest du deine erste Saftkur an ein paar freien Tagen starten, sodass du genug Ruhe hast und nicht im Arbeitsalltag leidest.
Ein gutes Gleichgewicht
Deine Säfte sollten aus einer Mischung von Obst und Gemüse bestehen, sodass dein Blutzucker nicht zu sehr in die Höhe steigt und das Säure-Basis-Verhältnis im Körper unterstützt wird. Auch Kräuter und Beeren dürfen gerne präsent sein. Bist du dir unsicher, solltest du dich unbedingt im Netz umschauen und eine Saftkur kaufen, die aus einer guten Mischung besteht. Das erleichtert auch die Prozesse während der Kur, denn das eigene Entsaften frischen Obst und Gemüses kann zeitaufwändig sein und im Extremfall dafür sorgen, dass du die Kur vorzeitig beendest, weil die Scheibe Brot mit Honig doch viel unkomplizierter war.
Hast du ein paar Tage hinter dich gebracht und bist bereit, wieder eifrig in der Küche zu stehen, kannst du ganz langsam wieder feste Nahrung zu dir nehmen. Achte dabei vor allem darauf, dass die Mahlzeiten zu Anfang leicht zu verdauen sind und du mit kleinen Portionen anfängst. Die Geschmäcker und Texturen werden sich ganz besonders anfühlen und du kannst mit Gewissheit sagen, du hast deinem Körper etwas Gutes getan!