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Im September waren wir für ein paar Tage im Fränkischen Seenland, genauer gesagt am Brombachsee und am Altmühlsee. Neben der Familienfreundlichkeit zeichnet sich das Fränkische Seenland durch eine Vielzahl an Angeboten aus nahezu allen Bereichen aus. Die Seen sind fast rundherum zugänglich, was ich schon oft an anderen Seen in Deutschland vermisst habe.
Vor vielen Jahren habe ich die Region einmal mit meinen Eltern und Freunden besucht und weiß davon leider nicht mehr viel. Es hat sich also angefühlt, als wäre ich zum ersten Mal im Fränkischen Seenland. Ich habe mich sofort wohl gefühlt. Zwar herrschte überall schon die Ruhe der Nachsaison überall – aber gerade das fand ich ganz besonders wunderbar. Wir haben auch ziemlich schnell entschlossen wieder zu kommen wenn unser Junior etwas älter ist. Immerhin sind es nicht mal 2 Stunden Fahrt von uns aus. Und es gibt so viele Gründe wiederzukommen vor allem mit Kind. Aber immer der Reihe nach.
Der Urlaub im Fränkischen Seenland hatte zu Anfangs einen kuriosen Nebeneffekt, der so gar nicht geplant war: Internet-Detox.
In Spalt am Brombachsee in unserer gemütlichen Ferienwohnung war die Internetverbindung der blanke Horror. Vor Ort wollte ich noch einen Textauftrag erledigen, zu dem ich zuhause keine Zeit mehr gehabt hatte. Sowas ist normalerweise gar kein Problem und ich bin es gewöhnt auch auf Reisen und im Urlaub etwas zu arbeiten. Womit ich jedoch nicht gerechnet hatte: Kein Internet. WHAT?! Das gibt es noch? Ecken ohne Internet in Deutschland? Ja, die gibt es und ich saß mittendrin.
Ich solle „die strahlungsarme Atmosphäre genießen“, so die Antwort auf meine Frage an die Vermieterin wie es um das WLAN stünde.
So kam es also, dass mein Handy den ganzen Tag still war. Es gab vor Ort keine Insta-Stories von mir, wie sonst von unterwegs wenn ich reise. Es gab maximal ein Foto pro Tag bei Instagram oder Facebook und dieses hochzuladen war eine wahre Geduldsprobe.
Komischerweise fühlte ich mich aber wohl mit dem Umstand kein Internet zu haben. Das Gefühl etwas zu verpassen war schnell weg und es war ziemlich angenehm, dass mein Freund und ich nicht ständig unsere Smartphones in der Hand hatten.
Das Fränkische Seenland
Ruhe und Idylle im Fränkischen Seenland laden zu ausgedehnten Spaziergängen ein, die Nachsaison hat die schönen Sandstrände leer geräumt. Im Sommer ist sicherlich wahnsinnig viel los. Nicht vorzustellen, dass es vor gerade mal 3 Wochen noch 30 Grad hatte (da war ich grade mit Junior und Oma auf dem Illerradweg unterwegs im Allgäu und habe geschwitzt). Aber auch die Nachsaison hat absoluten Reiz im Fränkischen Seenland.
Wandern, Fahrradfahren, Schifffahrten, Stadtspaziergänge, Museen und Sehenswürdigkeiten, Bierbrauerseminare und vieles mehr. Und ein unglaublich großes Angebot für Kinder bietet die Region. Vielleicht habe ich früher auf Reisen ohne Kind noch nicht so darauf geachtet ob es ein Kinderangebot gibt, aber die Fülle des Angebots an diesem Urlaubsgebiet wäre mir auch ohne Kind positiv aufgefallen. Bisher ist es somit aus der Vielzahl meiner Reisen DAS absolute Top-Reiseziel für Familien und ich kann einen Aufenthalt dort nur wärmstens empfehlen.
Ein Thema scheint hier besonders wichtig zu sein: Kinder und Familien. Egal wo man hinkommt, es gibt ein Angebot für Kids. Nahezu jeder Bauernhof hat mindestens eine familienfreundliche Ferienwohnung ausgeschrieben, es gibt überall Tiere die man besuchen darf, es gibt Hofläden und vieles mehr. Auf der MS Altmühlsee gibt es einmal in der Woche sogar einen Piraten-Nachmittag an dem Kinder geschminkt und mit Augenklappe und Kopftuch ausgestattet werden. Und auf der MS Brombachsee können Kinder das sogenannte Kapitäns-Patent während der Schifffahrt erlangen. Es gibt so viele Attraktionen und Aktivitäten: Von Volleyball-Feldern bis hin zum Klettergarten. Ich glaube inzwischen habe ich so ziemlich allen Freunden mit Kind empfohlen dort einmal Urlaub zu machen.
Der Brombachsee
Wir hatten totales Glück mit dem Wetter und mussten nur manchmal kurz vor ein paar Regentropfen flüchten. Ansonsten hatten wir viel Zeit für Spaziergänge und Erkundungen rund um den See. Während unseres Aufenthaltes haben wir auch das Städtchen Spalt angeschaut und sind dort den Spalter Geschichtsweg entlang spaziert. Wer den Charme von Fachwerkhäusern genauso mag wie ich ist hier genau richtig. Und wer Bier so gern mag wie mein Freund, der ist hier auch genau richtig.
Des Weiteren haben wir eine Fahrt auf der (tollen!) MS Brombachsee über den See gemacht. Der Slogan ‘Europas einzigartiger Fahrgast-Trimaran’ ist keine Übertreibung! Die Fahrt war wirklich schön und im Nachhinein war es fast ein bisschen schade, dass wir uns nur für einen Teil der Strecke für das Schiff entschieden hatten um den Rest zu Fuß gehen zu können.
Impressionen vom Brombachsee und Umgebung
Unterkunft: Ferienhof Laux
Wir wohnten einige Tage auf dem Ferienhof Laux in Spalt. Und neben dem schlechten Netz habe ich mich generell zeitlich etwas zurückversetzt gefühlt und mich damit sehr wohl gefühlt. Aber irgendwie war das ganz gemütlich so. Unsere Ferienwohnung “Sommerblume” schien direkt aus den 80ern zu kommen. Blumenmuster, schwere Holzmöbel, eine Eckbank, ein Wachstischtusch auf dem Esstisch, rustikale Einrichtung, bunte Kunstdrucke, Plastikblumen, gemusterte Gardinen, ein Windspiel, ein Telefon mit Schnur,… Dazu eine liebe Gastgeberin und für Kinder allerhand Ausstattung: Babybett, Wickelkommode, Babybadewanne, Baby-WC-Sitz in den Wohnungen und draußen ein großer Fuhrpark mit Bobbi-Car, Dreirad, Fahrrädern und vielem mehr. Im Stall zwei große Hasen und eine Katze, die sich schnurrend an die Beine der Gäste schmiegt. Gefühlt lädt sogar der Akku meines Laptops langsamer als sonst, so kam es mir zumindest vor. Der Hof liegt übrigens in Fußweite zu Brombachsee. Zum Abschied gab es von der Vermieterin sogar selbstgemachtes Kräutersalz als kleines Souvenir. Die Nacht in der 4-Personen-Wohnung kostet übrigens 61 Euro.
Alles über die anschließende Zeit am Altmühlsee und mein Fazit unserer Reise ins Fränkische Seenland sowie meine ganz persönlichen Reise-Highlights lest Ihr in Teil 2 meines Reiseberichts….
Auf dem Blog des Fränkischen Seenlands gibt es übrigens ein Interview über meine Reise durch die Region nachzulesen.
Vegtastische Grüße!
Sabrina
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[mc4wp_form]#SPONSORED: Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband Fränkisches Seenland. Die Meinung im Artikel ist natürlich trotzdem meine eigene.