Meine Kolumne im POCKET Magazin Ulm – Februar

Meine Kolumne im POCKET Magazin Ulm – Februar

Diesen Monat geht es in meiner Kolumne für das POCKET Magazin Ulm um das Thema:

Gesund und nachhaltig durch den Winter

Der Winter ist bei uns in der Region angekommen. Auch in dieser Jahreszeit ist es sinnvoll und sogar wichtig nachhaltig zu leben. Angefangen bei der Vermeidung von hohen Heizkosten bis hin zur Gefahr der Wintergrippe gibt es ein paar Punkte zu beachten.

Lebensmittel

Der menschliche Motor muss während der kalten Monate mithalten können. Wenig Sonne und Bewegung bringen ihn ins Stottern. Lokales Wintergemüse kann nachhaltig fit machen und wichtige Vitamine zur Unterstützung der Abwehrkräfte liefern.

Wer seine Abwehrkräfte stärken möchte, hat es im Winter scheinbar schwieriger, denn die Erntezeit für vitaminreiche Fitmacher wie Erdbeeren ist längst vorbei. Zwar gibt es in Supermärkten auch jetzt noch Erdbeeren aus fremden Ländern zu kaufen, aber diese wurden meist noch grün geerntet und haben unzählige Kilometer hinter sich. Auch ist nicht notwendig, zu Treibhaus-Tomaten oder weitgereisten Kiwis zu greifen. Für Treibhäuser und Transport wird viel Energie verbraucht und die Luft verschmutzt. Brokkoli vom lokalen Bauern enthält sowieso fast doppelt so viel Vitamin C. Ein Gang über den Wochenmarkt reicht vollkommen aus, um den Kühlschrank zu füllen.

Auf jedem Markt kann man sich durch testen: Feldsalat, Grünkohl, Rotkohl, Rosenkohl oder Kohlrabi – es sind nicht nur alle Formen, sondern auch alle Farben und Geschmacksrichtungen vertreten. Schon mal pinke Bete probiert? Wahnsinnig lecker!

Doch was tun mit den anderen Gemüsesorten auf dem Markt, deren Aussehen vielen Menschen leider oft genauso wenig geläufig ist wie ihr Name? Topinambur, Schwarzwurzel, Pastinaken und Zuckerhut beispielsweise? Der knollenförmige, leicht süß schmeckende Topinambur zeichnet sich durch hohen Vitamin A- , C-, Eisen- und Natriumgehalt aus. Man kann ihn im Salat wie auch gekocht essen. Die stangenförmigen Schwarzwurzeln enthalten wertvolle Kohlenhydrate und Mineralien.

Ein Blick in den Saisonkalender hilft, heimische Produkte zu identifizieren, die es aktuell bei uns gibt. Die Grünkohlsaison beispielsweise ist von November bis Februar und auch Rosenkohl wächst von Oktober bis März. Auch beim Salat gibt es spezielle Sommer- und Wintersorten, wie Eisberg und Rucola in den warmen Monaten. Feldsalat und Chicorée dagegen eher im Winter.

 

Grafik: Franziska Feneberg
Grafik: Franziska Feneberg

Heizen

Auch auf der Heizkostenrechnung macht sich unter Umständen jeder Wintertag bemerkbar. Bereits einige Veränderungen im Wohnalltag helfen, die Kosten unter Kontrolle zu halten. Das Eichhörnchen und viele andere Tiere müssen im Winter zwangsweise auch Engergie sparen. Energie zu sparen wäre auch für uns nachhaltiges Handeln. Nach wie vor wird bei der Erzeugung von Energie viel Kohlendioxid erzeugt. Kohlendioxid bewirkt, dass das Klima auf der Erde immer wärmer wird.

Als Faustregel gilt, dass man nach dem Aufstehen und vor dem zu Bett gehen gut durchlüftet. Wer bei offenen Fenster schläft, heizt die Energie regelrecht zum Fenster hinaus.

Wer in einem schlecht gedämmten Altbau mit Isolierfenstern wohnt, sollte häufiger Lüften. Sonst setzt sich unerwünschtes Kondenswasser an den Wänden ab. Das gilt auch für Räume, wie z.B. Büros, in denen sich regelmäßig viele Menschen aufhalten.

Sinnvoll ist es, alle Wohnräume gleichermaßen zu beheizen und Türen zu kühleren Räumen zu verschließen. Ein weitverbreiteter Irrglaube ist, dass man Energie spart, indem man das Thermostat während kurzer Abwesenheit auf Null stellt. Wer nach seiner Rückkehr in die Wohnung das Thermostat in der ausgekühlten Wohnung voll hochdreht, verbraucht wesentlich mehr Energie, als die Heizung gleichbleibend auf niedriger Temperatur laufen zu lassen.

 

Winter in Deutschland
Winter in Deutschland

 

Um Schnupfen zu vermeiden sollte man die Raumluft immer befeuchten. Das geschieht durch regelmäßiges Stoßlüften, durch Wassergefäße oder feuchte Handtücher auf den Heizkörpern.

Ein täglicher Spaziergang an der frischen Luft kann Gutes für die geplagten Schleimhäute bewirken. Ich geh neuerdings wieder joggen. Also ab nach draußen – am besten direkt zum Wochenmarkt.

Vegtastische Grüße!

Sabrina

>> Dieser Artikel erschien in ähnlicher Form im POCKET Magazin Ulm Ausgabe Februar 2016. <<

 

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