Ich war joggen. WTF!?

Ich war joggen. WTF!?

Als ich heute nach Hause gefahren bin kam die Sonne raus. Es passierte etwas, das wirklich laaaaange nicht passiert ist: ich bekam Lust zu Laufen. Aber nicht etwa spazieren, so wie sonst eigentlich 2-3 mal die Woche. Nein, richtig laufen – also joggen.

Das letzte Mal joggen ist bestimmt 5 Jahre her und ich habe diese Sportart für mich damals eigentlich zu den Akten gelegt. Liegt mir einfach nicht.

Ich habe daher keine Ahnung, was heute plötzlich in mich gefahren ist. Ich bin zuhause rein, hab mich direkt umgezogen und bin einfach los gelaufen.

 

Sportoutfit
Sportoutfit

 

Mein Sportoutfit ist wahllos zusammengewürfelt aus meinem Schrank. Richtig bunt ist eigentlich nur meine Leggins mit buntem Galaxy-Print und die Laufschuhe von Nike. Der Rest ist schlicht schwarz. Naja ok, der Sport-BH ist knallgelb, aber den sieht ja niemand. Ich finde es wichtig, sich beim Sport wohlzufühlen und da gehören die Klamotten nun mal dazu.
Außerdem finde ich es wichtig, die richtige Kleidung zu tragen. Funktionswäsche leitet den Schweiss vom Körper weg und vor allem bei diesen kalten Temperaturen draussen sollte man lieber ein paar richtig gute Teile tragen statt sich dick mit Wollklamotten einzupacken um nicht zu frieren.

Jetzt wird gelaufen!

Da wir am Ortsrand wohnen ist man hier ziemlich schnell auf den Feldwegen für sich allein.

Ich weiß, dass man beim joggen nicht gleich übertreiben darf. Genau den Fehler habe ich bei meinem letzten Versuch vor 5 Jahren gemacht. Nach 5 Kilometern habe ich mich gefühlt wie vom LKW angefahren und zuhause in der Dusche habe ich mich erstmal übergeben. Wie bescheuert kann man sein!?

Diesmal also anders. Ich habe mir meine übliche Spazierstrecke vorgenommen. Dort versuch ich mir zusammen mit meinem Freund zwei bis dreimal pro Woche die Beine zu vertreten. Ich zwinge uns raus, weil mir im Homeoffice sonst die Decke auf den Kopf fällt und ich keine frische Luft abbekomme.

Ich hatte keine Ahnung wie lang die Strecke ist. Beim Spazieren brauchen wir ca eine halbe Stunde. Um zu tracken, wie weit ich laufe habe ich die App “Komoot” auf meinem Handy genutzt. Diese nutze ich normalerweise für Fahrradtouren und bin damit zufrieden.

 

Blick auf mein Dörfchen
Blick auf mein Dörfchen

Nach 100 m joggen…

Bereits am Ende der Straße frage ich mich, was ich mir dabei gedacht habe joggen zu gehen. Auch die Nachbarn schauen etwas skeptisch. (Kann aber auch an meiner knalligen Hose liegen.) Bereits nach zwei Straßen, also ein paar Minuten bin ich auf Feldwegen unterwegs. Überraschenderweise macht mir nicht das Laufen an sich zu schaffen, sondern meine Lunge. Ich habe das Gefühl keine Luft zu bekommen. Läufer werden mich auslachen. Mir egal. #moveyouass verdammt! Ich weiß, einatmen durch die Nase – ausatmen durch den Mund. In der Theorie ist das einfacher als in der Praxis.

Ich versuche mich abzulenken. Felder, Vögel, Sonnenuntergang, … Absichtlich habe ich keine Musik im Ohr. Ein Lauftrainer hat mir mal erzählt, dass der Rythmus der Musik den eigenen Laufrythmus beeinflusst weil mein sein Tempo an den  Es funktioniert einigermaßen. Dann treffe ich auf Spaziergänger. Mist. Mir fällt sofort ein, dass ich beim spazieren Jogger im mitleidig anschaue und es lustig finde, wie sie laufen. Ich konzentriere mich darauf “schön zu laufen”. So ein Quatsch! Das Pärchen ist bestimmt 70 Jahre alt und beachtet mich gar nicht weiter.

Ich möchte die komplette Runde über nicht stehen bleiben. Bis auf eine stark befahrene Straße gelinkt mir das auch. Na gut, einmal stand ich kurz um mir meinen Zopf neu zu binden.

Bereits nach 12 Minuten bin ich wieder an meiner Haustüre. Meine App zeigt 1,5 km an und 10 Höhenmeter. Lustige Zusatzinfo, finde ich.

Erste Laufrunde überstanden

Zuhause angekommen trinke ich Wasser und freue mich über meinen kleinen Erfolg. In der Dusche habe ich beschlossen, dass dies nicht meine letzte Runde war. Ob nun joggen oder sonst was. Ich will wieder aktiver werden. Vor ca 2 Jahren war ich richtig fit. Damals saß ich mindestens eine Stunde auf dem Mountainbike pro Tag. Ich hatte durchtrainierte Beine und einen flachen Bauch. Innerhalb der letzten beiden Jahre wurde ich immer bequemer und fing noch dazu an im Homeoffice zu arbeiten. Alles in allem bewege ich mich leider sehr wenig. Da wir auf dem Dorf wohnen erledige ich Einkäufe mit dem Auto, früher in der Stadt ging ich zu Fuß einkaufen. Außerdem habe ich seit zwei Jahren eine Beziehung – da wird man leider auch faul, kennt jeder…

 

Faul im Homeoffice...
Faul im Homeoffice…

Learnings

Auf jeden Fall hat mir die kleine Runde heute gezeigt, dass man einfach machen muss. Fühl mich jetzt echt gut nach der Runde und motiviert weiter zu machen. Mein Freund ist auch begeistert, dass ich heute gelaufen bin. Nächste Woche möchte er mit kommen. Ich möchte ganz langsam die Strecke vergrößern und dran bleiben. Mal sehn was wird…

Vegan duschen

Für alle Nicht-Veganer: Ja, auch beim Duschen kann man vegan sein. Ich benutze ausschließlich Produkte, die vegan sind und ohne Tierversuche produziert wurden. Aktuell dusche ich mit einem Mango-Duschgel von Original Source und festem Haarshampoo von Lamazuna. Außerdem benutze ich einen Rasierer aus recycelten Joghurt-Bechern von preserve.

Vegane Dusch-Produkte in meinem Bad
Vegane Dusch-Produkte in meinem Bad

Bist du Jogger?

Oh je, oder nennt man euch Läufer? Keine Ahnung. Jedenfalls freue ich mich über Tipps und Anregungen von Euch zum Thema Joggen. Ab in die Kommentare damit.

#moveyourass

Vegtastische Grüße!

Sabrina

 

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