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Der BIO-BAUERNHOF HÖHLERHOF ist ein Urlaubs-Obsthof. Soll heißen? Auf dem Ferienhof kann man keine Schweine, Kühe oder sonstige traditionelle Bauernhof-Geschehnisse erwarten. Stattdessen gibt es Obstfelder so weit das Auge blicken kann vor einer Aussicht auf den Bodensee, die sich sehen lassen kann und die meiner Meinung nach das Schönste am Hof ist. Im Hinterhof gibt es Ziegen, einen Hofhund und zwei Hofkatzen und jede Menge Landidylle. Wenige hundert Meter entfernt befindet sich die Haldenbergkapelle. Ein Spaziergang dort hin lohnt sich, man wird mit traumhafter Aussicht und einem Fernglas, welches im Inneren sogar die Berge hinter dem Bodensee digital anzeigt, belohnt. Extratipp: Die Vermieterin gibt Gästen gerne den Schlüssel um die Kapelle auch von innen zu besichtigen. Die ist nämlich nicht öffentlich für jeden zugänglich.
Ferien auf dem Obsthof
Wir wurden von der Besitzerin sehr freundlich empfangen. Der Ferienhof hat drei Ferienwohnungen, die alle in etwa gleich groß sind, ähnlich ausgestattet sind und auch gleich viel kosten. Wir durften die Wohnung Heustock bewohnen und haben uns sehr wohl gefühlt. Die Wohnung ist sehr geräumig, hell und gut ausgestattet. Endlich einmal eine Ferienwohnung, bei der man nicht das Gefühl hat, der Besitzer hätte lauter alte Restmöbel und übrig gebliebenes Geschirr rein gestopft. Es gab in der Wohnung alles was man braucht und besonders toll fand ich persönlich die Tatsache, dass Hunde bzw. Haustiere allgemein in den Wohnungen nicht erlaubt sind um diese Allergiker-freundlich zu halten. Glaubt mir, wir waren schon in Ferienwohnungen da hat es bis vor die Tür nach nassem Hund gerochen…
Einen kleinen Minuspunkt gibt es für die Hellhörigkeit des Hauses. Man bekommt direkt mit wenn “Leben” auf dem Hof ist, also beispielsweise Jugendliche im unteren Stockwerk Tischkickern. Das fanden wir nicht tragisch, hätten wir jedoch ein Kleinkind zum Schlafen hinlegen müssen mittags wäre das vielleicht ein Thema geworden. Auch uns hat man beim Tischtennisspielen vermutlich durch das komplette Haus hören können.
Auf dem Hof gibt es auch einen kleinen Hofladen, der beispielsweise Honig und Nudeln von regionalen Herstellern bietet. Für Kinder gibt es auf dem Hof allerhand Fahrzeuge, wie Kettcars oder Traktoren und im Hinterhof lockt eine hübsche Matschküche aus Holz, es gibt ein Trampolin und eine Schaukel.
Reiseziel Bodensee
Ich denke, wir müssen nicht großartig aufklären warum der Bodensee an diesem Wochenende unser Reiseziel war und auch sonst ganz oft unser Ziel ist: Der Bodensee ist einfach wunderschön! Rundherum! Und rundherum gibt es unglaublich viel zu entdecken, so dass man eigentlich niemals fertig wird. Zum Glück wohnen wir nur knapp 1,5 Stunden entfernt und können so auch ab und an nur für einen Tagesausflug an den See. Dieses mal lautete unser Programm:
- Zeppelin Museum und Innenstadt Friedrichshafen inklusive Moleturm und Minigolf
- Dornier Museum Friedrichshafen
- Schulmuseum Friedrichshafen
- Neues Schloss Tettnang und Biegger Hopfenstube Meckenbeuern
Aber es hätte noch so so so viel mehr gegeben an diesem Wochenende. Mit dem Wetter hatten wir nach einem regnerischen Start dann doch noch Glück und so konnten wir auch das Flair am See mit einem Eis in der Hand schlendernd in uns aufsaugen. Wenn man nicht aufpasst könnte man meinen, man ist am Gardasee oder dem Lago Maggiore.
Als Gäste des Höhlerhofs bekommt man übrigens die ECHT BODENSEE CARD für die Dauer des Aufenthaltes zur Verfügung gestellt. Hiermit bekommt man bei über 200 Kultur- und Freizeitangeboten Vorteile und kann kostenlos mit Bus und Bahn fahren.
Warum also unser Aufenthalt auf dem “Höhlerhof” als Kleinbildfilm mit nur 18 Fotos endete
Bist du alt genug um dich an die Zeiten zu erinnern, in denen Fotos noch nicht mit dem Handy sondern mit einem kleinen oder auch größeren Fotoapparat gemacht wurden? Oft hatte man dann für einen Urlaub gerade mal einen 18-, 24- oder 36er Film dabei und das wars.
Notgedrungen war auch unser Aufenthalt in Ailingen ein solcher Urlaub – allerdings unfreiwillig. Fotos habe ich in den drei Tagen mehr als genug gemacht mit dem Smartphone. Natürlich für uns privat, aber auch für meinen Blogartikel den ich im Kopf schon fertig hatte und genau wusste, welche Fotos ich hierbei verwenden würde. An so einem Wochenende kommen dann schon gut und gerne mal ein paar hundert Fotos zusammen. Zuhause angekommen übertrage ich diese Fotos dann auf meinem PC bzw meine Foto-Festplatte. Diese habe ich mir vor einiger Zeit angeschafft um regelmäßig meine Fotos an zwei Speicherorten zu sichern. Sicher ist eben sicher. Nach unserem Wochenende habe ich also die Fotos auf die Festplatte gezogen. Später wollte ich sie noch auf die zweite Festplatte packen. Diese Routine mit den Bildern mache ich ungefähr einmal im Monat und bin auch wirklich stolz auf mich wegen dieser Kontinuität.
Scheinbar war aber vorprogrammiert, dass es irgendwann passieren würde: Meine Festplatte hat Bilderordner gefressen und zwar unauffindbar. Als ich heute morgen die Fotos von unserem Wochenende bearbeiten und online nehmen wollte waren sie weg. Einfach weg. Nicht auf der Festplatte, nicht im Papierkorb, nicht auffindbar über die Suchfunktion des PCs, nicht auffindbar über eine Wiederherstellung einer ein paar Tage älteren Version meiner Festplatte. Einfach weg. Und mit den Fotos von unserer Friedrichshafen-Reise auch ALLE Fotos seit März diesen Jahres. Sage und schreibe 2,5 Monate in Bildern einfach futsch.
Und da ich Schlaubi-Schlumpf die Fotos auf meinem Smartphone nicht etwas kopiert habe sondern dort direkt auch gelöscht habe muss ich mich nun (nachdem ich heute ungefähr eine Stunde bitterlich geweint, alles versucht und mich schließlich für eine Pause im Garten entschieden habe um es anschließend ohne Erfolg nochmals zu versuchen) damit abfinden, dass die Fotos weg sind.
Es bringt nun nichts, sich weiter zu ärgern. Ändern kann ich es sowieso nicht mehr. Erklären kann ich es mir leider auch nicht. Aber annehmen und weitermachen. Das kann ich (zumindest versuchen auch wenn es schmerzt).
So kommt es nun also, dass meine Bildergalerie zu unserem Wochenende in Friedrichshafen und auf dem “Ferienhof Hoehlerhof” deutlich kleiner ausfällt als gedacht. Ich bin froh, dass es überhaupt ein paar Fotos gibt. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass ich ganz oft ein paar Fotos per Whatsapp an meine Mutter sende. Und so war es auch diesmal. Leider nur eine kleine Anzahl, aber HEY, früher musste oft für 14 Tage Urlaub ein einziger 18er-Film ausreichen. Vor allem dann, wenn man vergessen hatte einen 38er-Film für den Urlaub zu besorgen…
Und hier kommen sie nun!
Fotos von unserem Wochenende auf dem “Ferienhof Höhlerhof” Ailingen
Wer genau aufgepasst hat, hat vielleicht gemerkt, dass es sogar nur 11 Fotos sind. Tja ich sag nur: Technik… Noch nicht mal einen 18er-Film gab es also.
Ich habe mir also erlaubt, hier Fotos von der offiziellen Webseite des “Ferienhof Höhlerhof” Ailingen zu verwenden. Ich hätte mir wirklich eigene Fotos an dieser Stelle gewünscht.
Fazit
Mal abgesehen davon, dass ich jetzt auf meine Festplatte sauer bin und mir heute direkt eine neue bestellt habe um solche Aussetzer künftig hoffentlich zu vermeiden war das Wochenende in Friedrichshafen wirklich sehr schön. Meiner Mutter werde ich künftig auf jeden Fall auch weiter viele Fotos von unseren Reisen und Ausflügen schicken – sie ist jetzt ganz offiziell eine weitere Speicherplattform. Ich bin jedenfalls sehr froh, dass ich mich 1. mit meiner Mutter so gut verstehe, so dass ich ihr überhaupt so viele Fotos schicken kann und will und 2. die Zeit in der man wirklich nur ein paar Fotos auf einer Reise machen konnte vorbei sind. Gäbe es nämlich noch keine Foto-Smartphone-Technologie mit Whatsapp hätte ich auch meiner Mutter gar keine Fotos schicken können und hätte ihr stattdessen nur eine Postkarte von unserer Reise schicken können…
Insider-Tipp
Das Ehepaar bzw. die Familie Schraff beherbergt regelmäßig in ihren Ferienwohnung Erntehelfer. Meine Mutter hat sich für die Zeit in ihrer Rente bereits angekündigt. 😉
Kontakt
BIO-BAUERNHOF HÖHLERHOF
Höhlerhof 1
88048 Friedrichshafen
T07541 / 53 290
ferien@hoehlerhof.de
##KOOPERATION: Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit dem “Ferienhof Höhlerhof” Ailingen und der Stadt Friedrichshafen.
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