Bienenmuseum Illertissen
Eine Zeitreise durch 50 Millionen Jahre Bienenhistorie erwartet Besucher im Bayerischen Bienenmuseum Illertissen. Hier gibt es beeindruckende Exponate wie uralte Bienen in Bernstein, Imkergeräte aus vergangenen Jahrhunderten und beeindruckende Grafiken mit allerhand Wissen. Taucht ein in die faszinierende Welt der Honigbienen, von ihrer Entwicklungsgeschichte bis zur modernen Imkerei. Lernt alles über ihre Biologie, Zucht und die Kulturgeschichte seit der Antike.
Von Ostern bis Oktober kann man hier sogar eine echte Bienenkönigin mit ihrem Hofstaat in einem gläsernen Schaukasten beobachten. Das geschäftige Treiben der Bienen wird euch in Staunen versetzen und einen aufregenden Einblick in ihr Leben ermöglichen. Darüber hinaus könnt ihr kreative Workshops für Kinder buchen und an Führungen für alle Altersgruppen teilnehmen.
Neben dem Bienenmuseum könnt ihr auch die barocke Schlosskapelle und das Museum Illertissen im Vöhlin-Schloss besuchen.
Für Wanderfreunde bietet sich der Illertisser Bienenweg an. Dieser Rundweg beginnt am Bienenmuseum und führt vorbei an gemütlichen Einkehrmöglichkeiten sowie einem Spielplatz.
Öffnungszeiten:
Donnerstag bis Sonntag und Feiertags 13.00 bis 17.00 Uhr
Der Eintritt ist frei!
Bienenweg
In Zusammenarbeit mit der Stadt Illertissen, dem örtlichen Imkerverband und den Bayerischen Staatsforsten wurde der Wanderpfad “Illertisser Bienenweg” angelegt.
Der Bienenweg startet am Bayerischen Bienenmuseum im Vöhlinschloss Illertissen, Schlossallee 23. Der Rundweg erstreckt sich über insgesamt 8,3 Kilometer und umfasst 17 informative Stationen, die spannende Einblicke in die Welt der Bienen bieten.
Illertissen wird aufgrund seiner Geschichte als Bienenzuchtzentrum und der Entwicklung von Arzneimitteln aus Bienengift als Bienenstadt angesehen. Das Bienenmuseum wurde 1983 aus Grafiken und anderen Utensilien gegründet. Basierend auf dieser Historie entstand die Idee des Illertisser Bienenwegs. Dieser Wanderpfad ist das Ergebnis einer Kooperation zwischen der Stadt Illertissen, dem Imkerverband vor Ort und den Bayerischen Staatsforsten.
Der Ausgangspunkt des Bienenwegs befindet sich am Bayerischen Bienenmuseum im Vöhlinschloss. Ihr könnt den Rundweg von 8,3 Kilometern auch verkürzen, indem ihr vier der siebzehn Informationstafeln auslasst und stattdessen eine 3,2 Kilometer lange Strecke wählt. Der Weg führt durch Illertissen, bietet einen herrlichen Blick auf das Schloss und die Stadt, führt an Feldern entlang und durch die Wälder der Bayerischen Staatsforsten. Während eurer Wanderung auf dem befestigten Pfad werdet ihr spannende Fragen beantworten, wie zum Beispiel, was Trachtpflanzen sind, was es mit dem Natternkopf auf sich hat und warum Totholz für Wildbienen so wichtig ist. Es warten noch viele weitere spannende Entdeckungen auf euch!
Sowohl in Illertissen als auch auf der Jungviehweide habt ihr die Möglichkeit, eine Pause einzulegen. Zusätzlich könnt ihr den Illertisser Kunst- und Baumpfad sowie das Museum für Gartenkultur entlang des Bienenwegs besuchen. Und auch für die kleinen Wanderer gibt es etwas Besonderes: In der Nähe der Station 16 gibt es einen riesigen Spielplatz am Weiher, wo sie sich austoben und spielen können.
Heimatmuseum Illertissen
Das Heimatmuseum präsentiert sich als moderne Darstellung von Illertissen und seinen Bewohnern. Unter dem Motto “Geschichten und Geschichte” könnt ihr auf einer unterhaltsamen Zeitreise durch die Jahrhunderte die Vielfalt der Stadt entdecken. Lernt die ehemaligen Schlossherren, einen schlauen Posthalter und selbstbestimmte Damen kennen. Auch die gegenwärtigen Einwohner von Illertissen kommen zu Wort.
Orte sind mehr als Zahlen und Fakten, sie sind lebendig und von den Menschen geprägt, die dort leben und gelebt haben. Jeder einzelne hinterlässt seine Spuren, gestaltet seine Umgebung und beeinflusst die Geschichte. Illertissen und seine Stadtteile werden jeden Tag aufs Neue von den Menschen geformt und geprägt.
Wir waren komplett positiv überrascht von diesem so gar nicht alten verstaubten Museum. Es gibt hier auch für Kids ziemliche coole Sachen zu entdecken. Und könnt Ihr Papa auf dem Foto im Bilderrahmen finden?
Schlosskapelle
Hoch über der Iller erhebt sich das imposante Vöhlinschloss, das Wahrzeichen von Illertissen. Ursprünglich eine mittelalterliche Burg der Grafen von Kirchberg, wurde es im 16. Jahrhundert von der Patrizierfamilie Vöhlin im Renaissancestil neu errichtet. Ein wahres Juwel im vorderen Teil des Schlosses ist die Schlosskapelle, die im Rokoko-Stil im Jahr 1751 renoviert wurde.
Die Fresken in der Kapelle wurden von Franz Martin Kuen, einem Kirchenmaler aus Weißenhorn, geschaffen. Er war Schüler von Giovanni Battista Tiepolo, einem berühmten Künstler, bei dem er während seines Aufenthalts in Italien gearbeitet hatte. Die Hauptdeckenbilder der Kapelle mit dem Thema “Mariä Himmelfahrt” weisen Parallelen zu Tiepolos Fresken in der Kirche San Maria degli Scalzi in Venedig auf. Über der Empore hat sich der Maler selbstbewusst zusammen mit seinem Auftraggeber dargestellt. Ein weiteres prächtiges Werk des Rokoko ist der weiß-golden gefasste Altar mit reich verziertem Rocailledekor.