Nachhaltigkeit ist das Stichwort, das in den letzten Jahren viele Menschen bewegt. Der Begriff Nachhaltigkeit ist zum Kampfbegriff gegen verschwenderische Produktionsmaßnahmen, Wegwerfprodukte und allgemein gegen Umweltverschmutzung geworden. Das Ziel der Menschen, die diesen Begriff als wichtig empfinden ist deutlich: Sie wollen den langfristigen Schaden durch ihren Alltag an der Umwelt möglichst gering halten.
In diesem Artikel sprechen wir über einfache Routinen und Gewohnheiten, mit denen Sie Ihren Alltag nachhaltiger gestalten können. So haben Sie auch einen eigenen Beitrag an der Erhaltung einer sauberen Umwelt.
Mülltrennung und Abfallvermeidung
Viele Produkte im Supermarkt sind von Folie umgeben. Die Plastikfolie soll die Produkte haltbarer machen und erleichtert den Händlern den Transport der Ware. Jedoch ist die Entsorgung der Folie oft ein großes ökologisches Problem. Plastik kann quasi überhaupt nicht ökologisch abgebaut werden. Wer also seine Verpackungen einfach auf den Boden wirft, tut der Umwelt damit keinen Gefallen. Aus diesem Grund sind Abfallverwertungsgesellschaften bestrebt, vor allem den Plastikmüll wiederzuverwerten. Damit das passieren kann, ist die Mülltrennung für einen nachhaltigen Lebensstil eine wichtige Grundlage.
Besser ist natürlich die Vermeidung von Plastikmüll. Im Alltag ist das allerdings eine größere Herausforderung. Um Abfall gerade beim Lebensmitteleinkauf zu vermeiden, lohnt es sich, auf Märkten und in Bioläden einzukaufen, die ihre Waren unverpackt anbieten.
Die richtige Ernährung machts
Auch die eigene Ernährung kann zu einem nachhaltigen Lebensstil beitragen. Wer weitestgehend auf Fleisch verzichtet, trägt beispielsweise sehr gut zu einem nachhaltigen Verhalten bei. Bei der Produktion von Fleisch werden nämlich unglaublich viele Ressourcen benötigt: Wasser und natürlich Futter für die Schlachttiere. Bei der Erzeugung von pflanzlichen Nahrungsmitteln werden weniger Ressourcen benötigt. Eine Ernährung auf pflanzlicher Basis ist also lang- und mittelfristig weitaus schonender für die weltweiten Ressourcen. Nicht zu übersehen sind neben dem Ressourcenaufwand auch die Ausstöße von klimaunfreundlichem Methan. Dieses entsteht vor allem in der Rinderzucht durch das Verdauungssystem der Tiere.
Nicht immer das Neueste
Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft. Das ist bekannt. Jeder einzelne kann dagegen aber etwas unternehmen. Wer dazu neigt, immer das neueste Produkt haben zu wollen, sollte diese Entscheidung vielleicht zweimal überdenken. Muss es wirklich immer das neueste Handy sein oder ist es auch in Ordnung, das alte ein paar weitere Jahre zu verwenden? Muss man die durchlöcherte Hose wirklich wegschmeißen oder kann man die Löcher als neuen Modetrend bewerten?
Jede dieser kleinen Entscheidungen trägt dazu bei, dass die Nachfrage nach neuen Produkten ein wenig sinkt und nicht mehr zu viel unnötigerweise Nachproduziert wird. Darum ist ein wichtiger Tipp für einen nachhaltigen Lebensstil, alle Gegenstände so lange zu benutzen, wie es möglich ist.
Öffentliche Verkehrsmittel nutzen
Bei einer Autofahrt wird einiges an CO2 und weiteren Schadstoffen ausgestoßen. Nicht zu vergessen ist auch das Benzin, das immer wieder nachproduziert wird. Bei kleineren Reisen oder Reisen, bei denen nicht zu viel transportiert werden muss, lohnt es sich daher auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen. Diese fahren ohnehin und bringen mehrere Menschen gleichzeitig ans Ziel. Das spart letztendlich Individualfahrten. Wer gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln angebunden ist, kann sogar ganz auf ein eigenes Auto verzichten. Sollte im Alltag für größere Anschaffungen doch ein eigenes Auto notwendig werden, gibt es immer noch Services zur Autovermietung.