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Das Jahr 2018 war oder besser gesagt ist ein großartiges Jahr für uns in Sachen Reisen. So ziemlich jeden Monat bisher sind wir mindestens die Hälfte der Tage in Hotels, Ferienwohnungen oder auf Bauernhöfen und sonstigen Unterkünften. Wir wohnen sehr abwechslungsreich und lassen uns immer wieder gerne neu überraschen. Was wir bisher noch nie gemacht haben ist ein Haustausch.
Urlaub im getauschten Haus?
Sogenannte Hausbörsen-Netzwerke wie beispielsweise GuestToGuest oder HaustauschFerien ermöglichen es, dass man sein eigenes Haus mit anderen Mitgliedern der jeweiligen Plattform einfach tauscht. Man wohnt also im Haus des Tauschpartners irgendwo auf der Welt während der Tauschpartner es sich in den eigenen vier Wänden gemütlich macht.
Wenn ich auf den Plattformen so durch die zum Tausch angebotenen Unterkünfte stöbere bekomme ich direkt Lust loszulegen.
Natürlich gibt es auch die Möglichkeit eines einseitigen Tauschs (der dann streng genommen gar kein Tausch ist). Hier kann man beispielsweise sein Haus einem Tauschpartner überlassen während man selbst wo anders auf Reisen ist – also nicht im Haus des Partners. Man kann somit auch ein anderes Haus bewohnen, ohne, dass der Tauschpartner in das eigenen Haus kommt.
In Sachen Logik und Organisation der Tauschvorgänge unterscheiden sich die Plattformen. Beispielsweise zahlt man bei HaustauschFerien einen jährlichen Mitgliedsbeitrag, die Tauschs an sich sind kostenfrei. Für die Tauschorganisation an sich werden 10 Euro pro Nacht erhoben.
Vorteil solcher Plattformen ist es, dass alles sicher ist und das Organisatorische ganz einfach geht. Man bekommt Bewertungen anderer Plattform-Nutzer und hat eine schier endlose Auswahl an teilweise außergewöhnlichen Unterkünften zur Wahl.
Bei uns steht ja aktuell nun erstmal ein Umzug in ein anderes Häuschen um. Ich bin allerdings schwer am überlegen, ob wir im kommenden Jahr einmal einen Haustausch machen wollen. Das ist schon ein ziemlich cooles Konzept finde ich. Und gerade dadurch, dass man in einem Ort sozusagen richtig wohnt anstatt einfach in einem Hotel einzuchecken erlebt man auch die Umgebung und das Land bzw. die Stadt ganz anders. Nicht als klassischer Tourist eben. Dem Slowtravel-Aspekt wird man hierbei total gerecht und ich finde, es ist auch eine sehr nachhaltige Art seinen Urlaub zu verbringen. Gerade mit Kind erleichtert es manchmal einiges, wenn man im Urlaub wohnen kann als wäre man zuhause. Man kann kochen und abends gemütlich auf dem Sofa sitzen und ist auch ein stückweit unabhängiger vom Wetter als man dies im Hotel ist.
Als ich noch in der Stadt gewohnt habe, habe ich immer wenn ich auf Reisen war meine Wohnung vermietet. Auch hierfür gibt es diverse Anbieter. Es lief immer alles glatt, ich hatte ein nettes Taschengeld für meine Reisen durch die Vermietungen und habe ein paar nette Menschen kennengelernt.
Sicherlich kostet es beim ersten Mal etwas Überwindung fremde Leute ins eigene Heim zu lassen. Und dies dann auch noch für mehrere Tage unter Umständen. Aber andererseits – was soll den schon passieren? Über die Plattformen ist man versichert und abgesichert. Wertsachen und private sowie geschäftliche Unterlagen habe ich immer weg geschlossen. Die Personalien der Mieter bzw Tauschpartner sind den Plattformen bekannt und auch am Kontakt im Vorhinein kann man sich ja ein bisschen beschnüffeln.
Ich halte Euch auf dem Laufenden und erzähle Euch dann im neuen Jahr was aus der Idee geworden ist. Die Reiseplanung 2019 läuft bereits auf Hochtouren und es bleibt sehr spannend. Die Zeit bis der Junior nächsten Herbst in den Kindergarten kommt möchte ich noch so viel wie möglich mit ihm sehen und erleben. Stay tuned!
Wäre diese Art des Reisens auch etwas für Euch?
Vegtastische Grüße!
Sabrina
## KOOPERATION: Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Open2Europe und Tukazza – GuestToGuest.