Adventszauber im Salzburger Lungau – hier herrscht eine ganz besondere Weihnachtsstimmung

Adventszauber im Salzburger Lungau – hier herrscht eine ganz besondere Weihnachtsstimmung

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Artikel von Gast-Blogger Uwe

Nachdem ich schon seit einer Weile Unterstützung für mein Blogger-Team suche, hat es sich so ergeben, dass Ex-Kollege Uwe, seines Zeichens Online-Redakteur bei einer Tageszeitung, spontan für mich an einer Pressereise teilgenommen hat. Selbst habe ich es zeitlich an diesem Termin nämlich nicht einrichten können und meine rasende Reporterin Nadja war bereits zeitgleich in NRW auf Bloggerreise unterwegs (Reisebericht folgt).  Uwe´s Premieren-Einsatz als Reiseblogger für mich hat er nun auch schon hinter sich und hat vor kurzem ein paar Tage im schönen Salzburger Lungau verbracht. Im folgenden Artikel berichtet er über diese Auszeit in der winterlichen Welt in Österreich:

Eine Einladung in den Salzburger Lungau

In Salzburg wurde ich von Leonie, von der Agentur Feuer & Flamme erwartet. Zusammen mit drei weiteren Bloggern ging es in eineinhalb Stunden in den entfernten kleinen Ort Mauterndorf,  der in der wunderschönen Naturlandschaft, dem Lungau liegt. Aufgrund seiner Ursprünglichkeit, seiner Tradition, seiner hohen Biodiversität und der biologischen Vielfalt wurde der Salzburger Lungau 2012 zum Unesco Biosphärenpark erklärt. Also zu einem besonders wertvollen Lebensraum für Mensch, Umwelt, Tradition und Brauchtum.

Adventszauber im Lungau – “A gonz b´sinnliche Zeit im Jahr”

Die Adventszeit im Lungau ist eine ganz Besondere. Zeit für Besinnlichkeit, die ich an diesem Ort besonders intensiv spüren konnte. Ganz sicherlich liegt es an der einmaligen Naturlandschaft, dem Schnee und der Tatsache fern ab vom alltäglichen Stress zu sein. Für mich ein Wochenende der ganz besonderen Art.

Untergebracht waren wir im 4-Sterne Ski- und Wanderhotel Steffner-Wallner  . Dieses schicke Hotel im Landhausstil bietet seinen Gästen schöne, mit Holzmöbeln eingerichtete Zimmer und einen herrlichen Ausblick.

 

Burg Mauterndorf

Am Abend ging es durch den historischen Ort hoch zur Burg Mauterndorf. Schon beim Gang zur hellerleuchteten Burg hoch, umgibt mich eine weihnachtliche Atmosphäre und diese warmen Lichter verraten, die Weihnachtszeit ist angebrochen.  Der Duft von Glühwein schwebt in der Luft und trotz eisiger Kälte überkommt mich das Gefühl innerlicher Wärme. Im Innenhof ist ein kleiner, sehr liebevoller Adventsmarkt. Feine Handwerkskunst und regionale Köstlichkeiten warten dort auf den Besucher. Richtig weihnachtlich wurde es, als Trompetenklänge ertönten und Schneeflocken vom Himmel fielen.

 

Der Krampuslauf

Der Abend endete mit dem Krampus-Lauf. Einer uralten Tradition, die zur Adventszeit im Lungau dazugehört. Mitten unter lautem Glockengeläut kündigen sich die furchterregenden Gestalten mit ihren fratzenhaften, holzgeschnitzten Masken an. Jetzt heißt es Obacht, denn der Krampus ist kein freundlicher Geselle. Mit seiner Rute bekommt der eine oder andere schon Mal die Bosheit dieser Kreaturen zu spüren. Wer Pech hat der wird vom Krampus ganz und gar mit Ruß beschmiert. Doch so schrecklich das Spektakel auch sein mag, die Besucher haben ihren Spaß, weil jeder weiß, dass unter den Masken nur die Jugend aus dem Dorf steckt.

 

Hier sieht man Uwe übrigens im Einsatz für mich. Natürlich ist Uwe der Herr in der Mitte, nicht der Herr links 😉

1. Lungauer Zirbenpension

Für die Ferienregion Lungau bedeutet die Unesco-Auszeichnung einen ganz besonderen Anspruch an Umwelt und Natur. Günter Lüftenegger hat eigens dafür seine Pension in die erste Zirbelpension umgestaltet. Für ihn ist es wichtig, dass der gestresste Gast seine Körperfunktionen und seinen Geist wieder in Einklang bringt. Die Lungauer Zirbel ist Medizin für alles Sinne. Ihr charakteristischer Duft  sorgt nicht nur für einen guten Schlaf, so werden Wetterfühligkeit, Kreislauf und das allgemeine Wohlbefinden von ihren ätherischen Ölen positiv beeinflusst. Da wundert es nicht, dass alle Zimmer komplett aus Vollholz der Zirbel ausgestattet sind. Bei einem reichhaltigen Frühstück, das nur aus heimischen Produkten besteht, konnten wir uns von diesem Konzept überzeugen, ein Konzept, das voll und ganz aufging.

 

 

“Stille Nacht, Heilige Nacht”

Wenn man mich gefragt hätte wer Joseph Mohr war, ich säße jetzt da wie ein Quizkandidat bei der 100.000 Euro-Frage. Im Museum von Joseph Mohr in Mariapfarr wurde mir die Frage beantwortet. Mohr war kein geringerer als der Komponist, des wohl bekanntesten Weihnachtslied Stille Nacht, Heilige Nacht“. Im Museum wurde uns eindrucksvoll erklärt wie es zu diesem Lied kam und unter welchen Umständen es den Weg nach Mariapfarr gefunden hat. Der Besuch im Museum lohnt sich auf jeden Fall, schon alleine wegen der wunderschönen Krippe, die dort das ganze Jahr über aufgebaut steht.

Wundervolle Welt der Stille

Gleich neben dem Museum befindet sich die Wallfahrtskirche Mariapfarr. Für mich genau der richtige Ort um kurz innezuhalten und die Stille auf mich wirken zulassen. Die Kirche gilt als die Mutterkirche des Lungau. Für mich waren katholische Kirchen immer gleichbedeutend mit Pracht und prunkvoller Ausstattung. Was mir besonders gut gefällt, ist einerseits der prächtige Altar und auf der anderen Seite die Schlichtheit dieser Kirche.

Edelbrände, die um die Welt gehen

Im Ortszentrum von Zederhaus im Lungau liegt der Bauernhof von Matthias und Gabi Moser. Dort konnten wir bei einer zünftigen “Jause” die hausgemachten edlen Snäpse  verkosten. Matthias Moser brennt seit 1995 feine Edelbrände, die internationale Auszeichnungen erhalten. Ein Zeichen für Qualität und darauf ist Moser besonders stolz. Ich rate jedem, der nach Zederhaus kommt, einen Abstecher in der Schnapsbrennerei zu machen. Ich war erstaunt über die Vielfalt der Brände und auch über die sehr aufwendige Art und Weise wie die Destillation der Brände erfolgt. Für sein Produkt wird auch hier auf Regionalität gesetzt. Das Obst kommt aus der Umgebung und ich staunte nicht schlecht, als Moser uns erzählte was für eine Menge an Obst für nur einen Liter Schnaps nötig ist, beim Quittenschnaps sind das rund 70 Kilogramm Quitten. Kein Wunder, das diese edlen Getränke namhafte Abnehmer weltweit finden.

 

“muggelig” – ein anderer Begriff für wohlige Behaglichkeit

Wenn es draußen dunkel wird und eisig kalt, ist der Adventsmarkt entlang am Mühlenweg in Zederhaus der richtige Ort sich auf das nahende Weihnachtsfest einzustimmen. Wärmende Feuer und die über mehrere hundert Jahre alten und liebevoll hergerichteten Mühlen laden ein zu Lesungen, Geschichten und Gesang. Auch wenn es noch so eng zugeht, es wird immer noch ein Stückchen mehr zusammengerückt, für einen weiteren Gast. Der Besuch am Samstagabend auf der Mühlenweihnacht war für mich der Inbegriff von Behaglichkeit. In jeder der Mühle, die ihr warmes Licht nach außen scheinen ließ, wurden wir auf die besinnliche Zeit eingestimmt, sei es mit Gesang oder weihnachtlichen Geschichten. Wer schöne feine  handgemachte Weihnachtsgeschenke sucht, der findet eine große Auswahl in den liebevoll geschmückten Räumen der Mühlen. Wer den riesigen Weihnachtsmärkte, mit ihren unzähligen Buden entfliehen will, der ist beim Advent am Mühlenweg genau richtig.

 

Hoch hinauf – Wanderberg Grosseck-Speiereck

Am letzten Tag ging es auf den 2411 Meter hohen Grosseck-Speiereck. Mit der Seilbahn ging es auf den großartig markanten Berg. Trotz des eisigen Windes hatten wir klare Sicht auf die Berge Salzburgs, Kärntens und der Steiermark. In der Sagenwelt des Lungaus spielt das Speiereck eine zentrale Rolle. Hexen und Zauberer gaben sich dort um Mitternacht ein Stelldichein. Die schrecklichsten Unwetter brauten sie zusammen und warfen Steine auf das Vieh. Nach einer Stärkung in der Peterbaueralm ging es mit der Seilbahn zurück nach St. Michael.

 

Fazit der Reise: Ich war vor vier Jahren im Sommer das erste Mal im Lungau und war damals schon fasziniert von dieser  einzigartigen Landschaft. Die ganz im Süden Salzburg gelegene Region ist bei weitem nicht so bekannt wie etwa Kärnten oder die Steiermark, gerade deshalb lohnt sich ein Besuch in dieser weitgehend unberührte Naturlandschaft. Ganz gleich ob im Sommer, wo unzählige Wanderwege an Bergseen, Gipfeln, Wasserfällen und Gebirgsflüssen einladen oder in der herrlichen Winterluft, man wird dem weißen Zauber des Lungau erliegen.

Auf der Bloggerreise waren außerdem mit dabei: Lust auf Natour, Des Belles Choses, Passenger on Earth, Sophias Welt

## SPONSORED: Dieser Reisebericht entstand in Zusammenarbeit mit der Ferienregion Salzburger Lungau.

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