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Eine Küche mit Kochinsel ist ein Traum von vielen Hobby-Köchen. Da wir schon in unseren letzten beiden Häusern Inselküchen hatten, war es klar, dass auch jetzt in unserem eigenen Haus eine Inselküche entstehen wird. Diesmal natürlich allerdings noch dazu mit der Besonderheit, dass es unser Eigenheim ist und ich die Küche logischerweise komplett frei von null auf planen konnte.
Vorteile von Inselküchen
Inselküchen sind unfassbar einladend, finde ich. Sie bieten viel Platz und Freiheit und man fühlt sich nicht abgeschnitten von geselligen Runden oder seiner Familie, wenn man nebenher kocht. Inselküchen sind kommunikativ und das lieben wir. In den vielen Schränken lassen sich außerdem wunderbar alle möglichen Dinge verstauen, nicht nur Küchenutensilien. Auf der Seite zum Essplatz hin haben wir beispielsweise all unsere Brettspiele untergebracht. So sind diese ganz leicht erreichbar, wenn wir, wie fast jeden Abend nach dem Essen, noch gemeinsam ein Spiel spielen.
Eine Kücheninsel kommt in quadratischen Räumen wie bei uns besonders gut zur Geltung und schafft so einen gemütlichen Übergang von Küche zu Wohnbereich. Ich mag das total. Und auch mein Sohnemann ist super happy, dass ich zum Kochen nicht den Wohnraum verlassen muss während er dort spielt.
Ganz besonders mag ich auch, dass man an unserer Inselküche sitzen kann und sich so noch besser unterhalten kann oder beim Kochen mithelfen kann. Mein Sohn sitzt auch oft an der Inselküche und malt etwas während ich koche oder liest in seinen Heften und Büchern.
Gerade zum Mitkochen für Kinder finde ich Inselküchen auch besonders praktisch. Als er noch klein war, hat er sogar direkt auf der Inselküche gesessen, um besser sehen zu können, wie ich bunte Smoothies zubereite. Hier muss man natürlich gut aufpassen, dass sich ein Kind nicht an der Herdplatte oder Kochutensilien verletzen kann oder gar herunter purzelt.
Tipps für die Planung einer Inselküche
Ziemlich lange war ich überzeugt, dass ich eine Küche im Landhausstil möchte. Erst kurz vor der finalen Entscheidung bin ich auf eine ziemlich moderne Variante in sehr dunklem grau geswitcht und damit mehr als happy. Man sollte sich für diesen Schritt also wirklich viel Zeit lassen und sich von überall her Inspiration holen.
Von der Dunstabzugshaube bis zum Herd sollte alles passend sein für eine Inselküche. Oft nimmt man beispielsweise eine frei schwebende Umluft-Abzugshaube oder gar einen Abzug direkt auf der Arbeitsplatte. Das hängt natürlich alles ebenfalls ein bisschen vom Geschmack ab, aber natürlich auch vom Budget wenn man ehrlich ist.
Normalerweise befinden sich die Anschlüsse für Herd und Spüle an der Wand. Bei der Küchenplanung also darauf achten, was alles auf der Kochinsel passieren soll in Sachen Strom und dies mit einem Elektriker durchplanen bevor es später das böse Erwachen gibt.
Idealerweise lässt man ca. 1,2 m Platz zwischen Kücheninsel und Küchenzeile, bei uns wurde es sogar ein klein wenig mehr. Da wir beide sehr groß sind ist es für uns trotzdem jeweils nur 1 Schritt bis zu fast allen Ecken der Küche.
Kücheninseln gibt es in verschiedensten Formen, Farben und Materialen. Der Fantasie sind bei der Planung keinerlei Grenzen gesetzt: Von Holzküchen mit Inseln, schwarzen Kochinseln mit matten Fronten bis hin zur klassischen weißen Kochinsel – you do you!
Am besten kauft man seine Küche im Möbelhaus bzw. im Küchen-Fachgeschäft. Dort ist man einfach am besten beraten und Fachleute unterstützen mit Rat und Tat. Da kann eigentlich gar nichts schief gehen. Ich glaube, ich saß viermal bei meiner Küchenplanerin und sie hatte sehr coole Tipps, wie beispielsweise den Bio-Müll in einer Schublade direkt unterhalb der Schneidefläche der Arbeitsplatte anzusetzen. Wenn ich etwas schnibble mache ich die Schublade auf und zack, ist alles hinein geschoben. Gelernt ist nun mal gelernt.