Kolumne im POCKET Magazin September: Interview mit Fotograf Jascha zu “Ulm is(s)t vegan!”

Kolumne im POCKET Magazin September: Interview mit Fotograf Jascha zu “Ulm is(s)t vegan!”

Diesen Monat habe ich für meine Kolumne im POCKET Magazin Ulm ein Interview mit Fotograf Jascha zum Fotoprojekt “Ulm is(s)t vegan!” geführt.

„Ulm is(s)t VEGAN – Ein Fotoprojekt von dem vegan lebenden, hauptberuflichen Fotografen Jascha A. Pansch alias JAP-Fotografie mit der Unterstützung der Tierrechtlerin Andrea Anders und einigen Mitgliedern der Facebook-Gruppe Ulm Vegan.

In diesem Projekt zeigen Veganer aus der Region Ulm und Umgebung Gesicht. Es sind nicht Wenige. Die abgebildeten Personen haben selbst gewählt wie sie sich und ihre Lebenseinstellung darstellen möchten.

Aus unterschiedlichen Motivationen heraus, haben sich mittlerweile fast 1 Million Menschen allein in Deutschland dazu entschieden, sich vegan und somit tierleid-frei zu ernähren. Wir möchten interessierten Menschen die vegane Lebensweise näher bringen. Vegan ist vielseitig – was wir anhand dieses Projektes deutlich zeigen möchten. Vegan zu leben bedeutet nicht mit Einschränkungen zu leben. Vegan zu leben macht Spaß. Vegan zu leben bedeutet Verantwortung zu übernehmen – für die Umwelt, für die Tiere und für sich selber!

Vegan sein bedeutet Gemeinschaft, Loyalität und Zusammenhalt.

Lassen Sie sich inspirieren und haben Sie den Mut aus der vorgegebenen Norm auszubrechen.“

Interview mit Fotograf und Projektinitiator Jascha Pansch

Lieber Jascha, erzähl doch mal in deinen Worten kurz von der Projektidee – woher die Idee kam und wie alles begann. Was war das Ziel?

Die Idee war schlichtweg etwas zu tun um meine Lebensweise anderen Interessierten näher zu bringen und andere Leute zu finden, die sich genauso wie ich vegan ernähren und um ihre Beweggründe zu erfahren. Und Fotos machen kann ich halt am Besten, weil ich seit fast 7 Jahren selbständiger Fotograf bin. Wie sieht der Veganer per se eigentlich aus? Warum entscheidet er sich für diese Lebensweise? Körner- und Grasfressender Ökohippie oder doch ein Schnitt durch alle Bevölkerungsschichten? Zweitens war dann übrigens der Fall.

Fakt ist, umso mehr Veganer es auf der Welt geben wird, umso mehr wird es keine Hungersnöte und Tierleid mehr geben. Die Zukunft ist Vegan – oder gar nicht.

Achtung, hier ist das Argument das ich immer wieder zu hören bekomme: „Wegen Veganern wird aber der Regenwald abgeholzt, weil die da Soja für Dich anbauen.“ Stimmt nicht. Das Soja wird als Tierfutter für die westliche Welt verwendet. Das Veganer-Soja kommt hauptsächlich aus Deutschland und Österreich.

Wie wurden Probanden bzw. Fotomodelle für das Fotoprojekt gefunden?

Die liebe Andrea Anders, die Admin in der Facebook-Gruppe „Ulm-Vegan“ ist, hat mir tatkräftig geholfen und die Werbetrommel für meine Aktion gerührt.

Ich hatte tatsächlich vor der Aktion keinen einzigen anderen Veganer im näheren Bekanntenkreis.

Außerdem hat sie auch die Shootings in einem Nebenraum einer Pizzeria in Neu-Ulm organisiert, bei dem es extra für uns auch veganes Essen gab.

Was ist die Idee hinter den Klamotten, die zusammen mit „NOXOUT Clothing“ gestaltet wurden?

„NOXOUT Clothing“ produziert nachhaltige, faire, individuelle Kleidung mit veganen Farben. Passt doch perfekt zum Projekt, oder?!

Außerdem unterstütze ich gerne andere „kleine“ regionale Firmen, die etwas auf dem Kasten haben.

Beim Kauf eines „Ulm is(s)t vegan!“ – Shirts geht immer ein Teil des Erlöses an die Albert-Schweitzer Stiftung. Ich selber bekomme keinen Cent. Die Kosten gehen nur für die Produktion, das Material und die Spende drauf.

Was passiert als nächstes?

Momenten ist bei mir Hochsaison in Richtung Hochzeitsfotografie und ich komme einfach gerade nicht wirklich zu freien Arbeiten. Aber ich denke, dass das noch nicht das Ende ist.

Wir haben auch eine Facebook-Fanpage auf der wir viele interessante Links zum Thema teilen. Keine schockierenden Videos, sondern Wissenswertes und Sachen zum Nachdenken.

Ist das dein erstes Projekt in dieser Richtung?

Das ist mein erstes Projekt mit diesem Ausmaß. Allerdings habe ich letztes Jahr als freie Arbeit beim Theater an der Donau (JUB) die Proben zum Theaterstück „Die kleine Hexe“ begleitet.

Was rätst du Leuten, die ähnliche Projekte planen?

Vorbereitung ist alles! Und sucht euch Leute, die genau so ticken wie ihr.

Vielen Dank an Jascha Pansch. Weitere Informationen über Fotograf Jascha Pansch aus Bellenberg gibt es auf seiner Website www.jap-fotografie.de. Alle Informationen zum Projekt „Ulm is(s)t vegan!“ gibt es auf www.ulmisstvegan.de.

Nun werden einige der fertigen Bilder des Projekts ausgestellt – natürlich in Ulm!

Terminvorschlag: Ausstellungseröffnung „Ulm is(s)t vegan!“ 7. September 2016, 19 Uhr

bei „Fischerins Kleid“, Fischergasse 6 im Ulmer Fischerviertel – Eintritt frei!

Ausstellung: 7. September bis Mitte November 2016 während der Laden-Öffnungszeiten.

Vegtastische Grüße!

Sabrina
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