Nachhaltige Babybekleidung – Shoppen mit Hirn von Beginn an

Nachhaltige Babybekleidung – Shoppen mit Hirn von Beginn an

Vor einer Weile hatte ich ein Konzept getestet, bei dem man Babykleidung mieten kann. Ich musste aber feststellen, dass das nichts für mich war – auch wenn der Ansatz dahinter sicherlich nachhaltig ist.

Nachhaltige Marken, die schöne Kindermode produzieren gibt es heutzutage glücklicherweise schon einige. Meiner Meinung nach sind solche Kleidungsstücke das Beste was man für Kind und Umwelt tun kann. Durchweg beweisen eigentlich auch alle Hersteller, dass es trotzdem modisch schick und modern geht. Längst gibt es die Teile auch nicht mehr nur in muffigen Ökoladen zu kaufen.

Gerade am Anfang kauft man viel zu viel für den Nachwuchs. Scheinbar muss diese Erfahrung jede Mama machen. Dabei würden ein paar gute hochwertige Stücke für die Erstausstattung des Babys völlig ausreichen.

Warum nachhaltige Kleidung?

Nachhaltige Kleidungsstücke bringen viele gute Argumente mit sich:

  • Die Kleidung ist gut zur Haut. Damit sind die Stücke auch für empfindliche Haut sehr gut geeignet. Bio-Baumwolle und Naturfasern eignen sich auch für Allergiker, da sie unbehandelt und somit sanft zur Haut ist.
  • Die Top-Qualität macht das Weiterverkaufen der Klamotten aus denen der Nachwuchs rausgewachsen ist einfacher. Käuferinnen, die sich für solche Stücke interessieren wissen die Qualität zu schätzen und akzeptieren daher auch die vielleicht etwas höheren Preise der gebrauchten Kleidung. Auch Secondhand-Shops nehmen solche Kleidung sehr gerne an.
  • Große Auswahl weil immer mehr Marken auf Nachhaltigkeit setzen.
  • Natürlich ist diese Art der Mode vielleicht in der Anschaffung etwas teurer, die Langlebigkeit der Teile überzeugt aber komplett.
  • Bereits bei der Produktion der Kleidung wird im Gegensatz zu Billigmarken beispielsweise auf Sozialstandards geachtet.

Worauf sollte geachtet werden?

Beim Kauf von Kleidungsstücken für unsere Kleinsten gibt es ein paar Punkte zu beachten. Nachhaltige Marken sind durch diverse Siegel ausgezeichnet. Diese Siegel garantieren unter anderem faire Produktionsbedingungen bei der Herstellung der Kleidungsstücke oder auch ökologische Standards. Zertifikate sind Indiz für verantwortungsbewusste Mode. Immer gut beraten ist man mit Mode, die in Deutschland produziert wurde.

Besonders hautverträglich für uns und unsere Kids sind Kleider aus Bio-Baumwolle, Leinen, Wolle (Achtung, nicht vegan!) und Hanf.

Beim Waschen der Kinderkleidung sollte auf Bio-Waschmittel zurückgegriffen werden. So wird das Abwasser nicht mit Chemikalien belastet – schließlich wäscht man mit Kind öfter als sonst. Aber auch hier sollte darauf geachtet werden, dass die Waschmaschine bei jedem Waschgang auch wirklich voll ist. Oft reichen sogar schon 30 Grad aus um Kleidung sauber zu bekommen.

Hand aufs Herz

Leider wächst das Bewusstsein für nachhaltige Mode (ob für Kids oder Erwachsene) nur langsam. Ob es nun an Shoppingmöglichkeiten in der Umgebung oder am fehlenden Wissen der Muttis handelt weiß ich auch nicht. Wenn ich genau hinsehe habe ich auch nicht viele Muttis in meinem Bekanntenkreis, die wirklich konsequent auf nachhaltige Kleidung achten. Schätzungsweise sind es gerade mal 2, bei denen ich mir ziemlich sicher bin.

Um ganz ehrlich zu sein könnte ich auch noch etwas konsequenter sein in Sachen nachhaltiger Kindermode. Aber ich bin optimistisch, dass ich das schaffe. Jetzt wo der Junior nicht mehr so rasend schnell wächst und man sich so langsam ein bisschen besser zurecht gefunden hat in Punkto der Fragen welche Art von Kleidungsstücken überhaupt für ihn sinnvoll sind. Ich stecke ihn beispielsweise nicht gerne in unbequeme Jeans- oder Latzhosen. Am allerliebsten ziehe ich ihm gemütliche Jogginghosen an. In denen kann er turnen ohne Ende und nichts zwickt. Außerdem sind die Hosen schön warm und oft unempfindlich.

Ich kaufe oft Secondhand ein und viel haben wir auch von Bekannten ausgeliehen bekommen. Natürlich bekommen wir auch viele Kleidungsstücke geschenkt von Familie und Freunden. Da lehnt man das Geschenk natürlich nicht ab, auch wenn der Pullover von einem Discounter kommt.

 

Zugegeben, wenn wir Klamotten geschenkt bekommen sind diese oft auch vom Discounter. Was soll man da tun? Ablehnen?

 

Unsere Teile, die wir nicht mehr brauchen verkaufe ich immer über Secondhand bzw. über Bazare oder Ebay. Auch Apps, wie Mamikreisel sind eine gute Option. Allerdings mag ich es nicht so gern, wenn die Sachen quer durch Deutschland mit der Post versendet werden müssen. Das ist ja auch nicht gerade umweltfreundlich.

Hand aufs Herz – achtet Ihr immer auf die Nachhaltigkeit beim Kauf von Kinderkleidung? Was hindert Euch daran?

Vegtastische Grüße!

Sabrina

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