
Zum Abendessen zieht es uns ins Hotel Prinz Myshkin. Laut der Website überzeugt das vegan/vegetarische Restaurant des Hauses durch “Ausgewogene vegetarische Küche mit natürlichen Zutaten und Fokus auf Geschmack”. Leider muss ich dieser Aussage komplett widersprechen. Angefangen beim genervten Kellner mit langem blonden Pferdeschwanz, einem hageren Kerl, dem man rote Cowboystiefel und Goldkettchen zuschreibt, dem offensichtlich nicht passt, dass wir uns selbst einen Sitzplatz auswählen möchten bis hin zum überteuerten Essen enttäuscht uns diese Adresse komplett. Mag das Hotel an sich sehr schön sein, fühlt man sich in dem Restaurant mit den hohen Decken doch eher wie in einer Kantine. Es ist laut und hektisch, die Kellner sind unfreundlich und ich muss zweimal nach einer neuen Gabel fragen, bis ich sauberes Besteck bekomme.
Als das Essen kommt können wir fast nicht fassen, wie viel wir dafür bezahlen müssen. Der Reis ist trocken als wäre er in der Mikrowelle erhitzt worden und insgesamt schmeckt mein indisches Gericht, Malai Kofta für 15,90 Euro leider sehr fad. Dabei erwartet man doch gerade von einem indischen Gericht Schärfe und Geschmacksexplosionen. Zum Bezahlen setzt sich der Kellner zu allem Überfluss auch noch mit seinem Hinterteil auf unseren Tisch. Dieses Restaurant wird leider völlig überbewertet und als IN-Adresse gehandelt. Zu unrecht, wie ich finde. Prinz Myshkin? Nein, danke. Den kompletten München-Reisebericht lest ihr hier.



Ein Hotel Prinz Myshkin gibt es nicht. Es gibt ein Hotel Parkhotel und ein angeschlossenes Restaurant Garden in München Obermenzing, und es gibt seit nunmehr 30 Jahren das Restaurant Prinz Myshkin in der Hackenstrasse in München Innenstadt. Daher stammen auch die Bilder sowohl der Speisekarte als auch die Räume.
Nun wäre es interessant wo Sie waren ich bin Gast in München seit 20 Jahren und seit zwei Jahren im Garden in Obermenzing. Den von Ihnen beschriebenen Zustand habe ich noch nie erlebt.