Vor zwei Jahren nahm ich an einer vierwöchigen multimodalen Schmerztherapie teil, und ich erinnere mich noch genau an die anfängliche Euphorie und Vorfreude. Ein Platz in einem solchen Programm ist nicht leicht zu bekommen, und ich hatte lange darauf gewartet. Meine Erwartungen waren hoch: Ich hoffte, nach dieser Therapie schmerzfrei und vollständig geheilt zu sein.
Die Realität stellte sich jedoch schnell als weniger verheißungsvoll heraus. Schon nach den ersten Tagen wurde mir klar, dass ich durch meine eigene Forschung und die selbst durchgeführten Therapien bereits so weit war, dass die multimodale Therapie für mich eher eine Wiederholung statt eine Offenbarung darstellte. Viele der Konzepte, die mir vermittelt wurden, hatte ich mir bereits selbst angeeignet. In meinem Schmerzdealer Audioprogramm teile ich ausführlich, was ich aus dieser Zeit gelernt habe und wie ich dieses Wissen weitergebe.
Was mich jedoch am meisten enttäuschte, war die Erkenntnis, dass die Therapie nicht die erhoffte Veränderung brachte. Natürlich ist es nicht so, dass alle Teilnehmer mit der gleichen Enttäuschung herausgingen. Viele Menschen, die sich vorher nicht mit Schmerztherapie beschäftigt hatten, erfuhren tatsächlich viele neue Erkenntnisse und Aha-Momente, die ihnen halfen. In meiner Gruppe jedoch sagte niemand am Ende der vier Wochen: „Ich bin jetzt schmerzfrei.“
Für mich persönlich war die Zeit nach der Therapie frustrierend. Ich fühlte, dass die Therapie mir nicht viel gebracht hatte, und ich war geneigt, mich mit der Vorstellung abzufinden, dass Schmerzen einfach Teil meines Lebens seien. Ich wollte in diesem Moment keine weiteren Therapieversuche oder ärztlichen Konsultationen mehr. Ich versuchte, mich damit abzufinden, dass Schmerzen meine neue Realität waren und ich einfach lernen musste, damit zu leben.
Erst zwei Jahre später wurde mir bewusst, dass ich damals nicht wirklich den Status quo akzeptierte, sondern ihn nur oberflächlich hinnahm. Ich begann zu verstehen, dass es nicht darum ging, den Schmerz zu beseitigen, sondern besser damit umzugehen. Es war die Akzeptanz der Situation, die mir half, zu erkennen, dass ich nicht unbedingt heilen musste, sondern aktiv Wege finden konnte, um den Schmerz besser zu bewältigen. Die Akzeptanz führte dazu, dass die Schmerzintensität nachließ und ich eine gewisse Erleichterung verspürte.
Ein besonders prägender Moment in der Therapie war ein Gespräch mit einer Neurologin. Während ich ihr von all meinen bisherigen Versuchen erzählte, mich zu verbessern und meine Schmerzen zu bekämpfen, sagte sie etwas, das ich zunächst als unangemessen empfand: „Was wäre, wenn du das alles einfach stoppst und sein lässt?“ In dem Moment war ich wütend und fragte mich, ob sie überhaupt verstand, wie sehr ich litt. Doch im Rückblick war dieser Ratschlag wertvoll. Das „Stoppen“ half mir tatsächlich, auch wenn es ursprünglich aus Protest und Trotz heraus geschah.
Im Laufe meiner Reise habe ich realisiert, wie wichtig es ist, die eigene Denkweise, das sogenannte Mindset, zu verstehen und zu verändern. Unser Mindset umfasst alle unsere Überzeugungen, sowohl positive als auch negative, und beeinflusst maßgeblich, wie wir die Welt sehen und auf Herausforderungen reagieren. Jeder von uns hat ein einzigartiges Mindset, das durch Erfahrungen, Erziehung und persönliche Erlebnisse geprägt wird.
Ein Mindset Shift beschreibt den Moment, in dem wir unsere Überzeugungen grundlegend ändern und beginnen, anders über uns oder unsere Situation zu denken. Ich erlebte solche Veränderungen unbewusst und bemerkte sie oft erst im Nachhinein. Ein besonders prägender Moment für mich war eine Autofahrt zum Bodensee mit meiner Mutter und meinem Sohn. Während der Fahrt schimpfte ich über meinen Lebenspartner und äußerte den Gedanken, was passieren würde, wenn ich nicht mehr die Starke wäre, die alles trägt. Rückblickend erkenne ich, dass mein Unterbewusstsein in diesem Moment begann, diesen Glaubenssatz zu hinterfragen. Der Gedanke, nicht mehr die Starke sein zu müssen, war ein Mindset Shift, der mich unbewusst beeinflusste.
Ein weiteres Beispiel fand statt, als ich mit einer Freundin spazieren ging. In einem Moment des Wohlbefindens äußerte ich, dass wir uns keine Sorgen machen müssten, da wir alles hätten, was wir brauchen. Stunden später landete ich wegen starker Schmerzen in der Notaufnahme, was mich schockierte. Diese Ereignisse scheinen auf den ersten Blick nicht zusammenzuhängen, doch sie verdeutlichen, wie unsere Gedanken und Überzeugungen unser Erleben beeinflussen können.
Ich lade dich ein, über ähnliche Situationen in deinem Leben nachzudenken. Frage dich, ob es Momente gab, in denen dein Unterbewusstsein eine tiefgreifende Veränderung deiner Überzeugungen erlebt hat. Diese Momente sind oft nicht leicht zu identifizieren, aber sie können wichtige Hinweise darauf geben, wie du deine Denkweise verändern und besser mit deinen Herausforderungen umgehen kannst. Nimm dir einen Moment Zeit, um darüber nachzudenken, und beobachte, wie sich deine Perspektive verändern kann.
Mein Geschenk an Dich!
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Das Audioprogramm umfasst über 4 Stunden Material und viele Bonusinhalte, darunter eine Körperreise, Adressen von Kliniken und vieles mehr. Du kannst die Inhalte jederzeit und überall anhören – ob am Laptop, Smartphone oder offline.
Ich freue mich darauf, Dich auf dieser Reise zu begleiten und Dich durch meine Erfahrungen und Erkenntnisse zu unterstützen. Mein Ziel ist es, Dir wertvolle Impulse zu geben, damit Du selbst aktiv werden und Deine Situation verbessern kannst.
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Viel Spaß und ich freue mich auf Dein Feedback!
SCHMERZDEALER AUDIOPROGRAMMDein “Schmerzdealer” – Sabrina