YogaWorld München – So war es 2018

YogaWorld München – So war es 2018

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Am vergangenen Wochenende fand in München wieder die YogaWorld statt. Auch hier auf dem Blog gab es Freikarten zu gewinnen. Da ich selbst leider verhindert war und nicht nach München reisen konnte (ich habe nämlich in Erolzheim einen Kochkurs gegeben) habe ich meine rasende Reporterin Lena zur Veranstaltung geschickt. Lena im letzten Jahr auch schon auf den BUNTE Beauty Days und der VeggieWorld für mich in München unterwegs.


Von Kleidung, Nahrung, Kosmetik, Schmuck bis zu Workshops konnte man alles auf der Yogaworld finden.

Kosmetik

An zwei Ständen konnte man Zahnpflegeprodukte erwerben. Einer der beiden bot Miswak Zahnbürsten an, genauer gesagt, Zweige des Zahnbürstenbaumes. Das erklärt auch den Namen der Marke: Swak. Die Art der Zahnpflege ist traditionell arabisch und existiert schon seit dem Altertum, sie ist aber auch im asiatischen Raum sehr verbreitet. Miswak ist in Bezug auf Hygiene und Putzwirkung wissenschaftlich häufig untersucht und stets bestens bewertet.

Die zweite Marke Ringana hat Zahnöl im Angebot. Das sogenannte „Ölziehen“ war das Listerine unserer Vorfahren. Wozu Chemie, wenn man stattdessen auch auf natürliche Mittel zurückgreifen kann? Ringana hat neben seinem Zahnöl auch diverse Gesichtscremes und andere Kosmetikprodukte, natürlich alles vegan und nachhaltig.

Ebenfalls vegan sind die Gesichtspflegeprodukte von Naturschatz. Das Unternehmen ist nachhaltig, regional und transparent. Die Rohstoffe sind aus Europa, die Verpackung ist ökologisch und es sind keine Parabene, Paraffine, Alkohol, Gylcerin und Parfums enthalten.

Ketten, Armbänder und Anhänger fand man bei Eternal bliss mit unterschiedlichen Mantras (Lied, Spruch), Chakras (Kreis, Energiezentren), Yantras (Stützen, rituelle Diagramme), Symbolen und Edelsteinen. Die Mantras haben mir persönlich am besten gefallen, da sie filigraner sind, doch auch die anderen Stilrichtungen sehen sehr edel aus.

Kleidung

Sehr schöne Tops, T-Shirts und Pullis mit Statement Prints und spirituellen Motiven gibt es bei OM SHIVA & SHAKTI. Hier gibt es eine große Auswahl für Frauen und für Männer. Viele der Oberteile sind aus Biobaumwolle und preislich nicht überteuert.

Gemütliche Onezies für Groß und Klein, T-Shirts und kuschelige Handtücher findet man bei YogiCompany. Auch hier gibt es viele Statement Prints und spirituelle Motive. Die Stoffe sind fair gehandelt, umweltfreundlich gefärbt und bedruckt. Das Baby im Strampler, die Eltern in Shirt oder Pulli, hier kann die ganze Familie einkaufen.

Bei tayo fashion gibt es eher sportliche Kleidung, ohne spirituelle Statements. Merkmal sind hier geometrische Formen und bunte Farben. Egal ob Sport-BHs, Tanktops und Yogapants, natürlich wird alles ökologisch und fair produziert. Gute Qualität, fairer Preis.

Sowohl Kleidung, als auch Zubehör wie Yogamatten findet man bei Jivamukti Yoga. In München hat das Unternehmen zwei Yogastudios und vertreibt nebenbei noch alles, was dazu gehört. Auch hier wird an den Nachwuchs gedacht und es gibt spezielle Angebote für Schwangere, Babys und frische Mütter.

Sonstige Produkte

Was das Zubehör angeht, sind besonders die gold bedruckten Yogakissen, Taschen, Notizbücher und Lichtertüten von ruthtutgut aufgefallen. Auch die kleine aber feine Auswahl an Kleidung ist sehr ansprechend. Die Stoffe sind alle regional, die Kissen selbst genäht, handbedruckt und mit heimischen Biodinkel gefüllt. Komplett ethische und liebevolle Produkte, die noch dazu sehr dekorativ sind.

Nicht nur praktisch, sondern dekorativ sind auch die Trinkflaschen mit integrierten Edelsteinen zur Energetisierung von SoulZen. Ebenso die Notizbücher der Marke. Außerdem gibt es hier sehr viel duftende Produkte wie Duftkerzen, Räucherstäbchen und Halterungen, Raumdüfte und andere Räucherutensilien im Sortiment. Am aller schönsten fand ich persönlich aber die Yogamatten aus Kork. Kork ist robust, ein nachwachsender Rohstoff und optisch auch sehr ansprechend, eine gute Alternative zu Yogamatten aus PU.

Zwar nicht aus Kork, dafür aber aus dem ökologischen Stoff Naturkautschuk, sind die Yogamatten von dem Einfraubusiness OHMat. Die Yogalehrerin Debbie, die lange Zeit in einem indischen Ashram (eine Art hinduistisches Kloster) verbrachte und durch Indonesien reiste, um Yoga zu lehren, brachte die Visionen ihrer spirituellen Reise zu Papier und letzten Endes als Print auf ihre weichen Yogamatten.

Wer ein Fan von frischen Smoothies ist, für den könnten die Mixer von bianco di puro ein nützliches Haushaltsgerät sein. Zu der großen Auswahl an Mixern gibt es auch passende Rezeptbücher. Wie gut die Mixer funktionieren wurde direkt vor Ort vorgeführt. Die Besucher haben sich sehr über die Smoothies gefreut.

Für die kleine Stärkung zwischendurch gab es auch frisches Kokoswasser von HappyCoco. Die Marke bietet auch vegane Joghurtalternativen aus Kokosnuss an, natürlich alles bio. In Deutschland findet man beides in einigen Basic Biosupermärkten. Sehr erfrischend.

Bei NOA konnte man sich durch die veganen Gemüsescheiben, Hummus- und Aufstrichsorten probieren. Auch NOA findet man auch schon seit einiger Zeit im Kühlregal verschiedener Supermärkte. Sehr interessant fand ich die Gemüsescheiben, die wie Käse oder Wurst aufs Pausenbrot passen, doch nichts davon nachbauen soll. Es soll ein eigenständiges Produkt sein. Super Idee, toller Geschmack und guter Preis.

Nach diesem Nachtisch muss man sich nicht schlecht fühlen. Fairtrade, Ökologisch, Rohvegan. Die Pralinen von Govinda sind der Knaller. Viele kennen die Marke vielleicht vom Jackfruit Fleischersatz, doch auch beim Fruchtleder und anderen Leckereien darf man gerne zugreifen. Mein persönlicher Favourit: das Kokoskonfekt.

Programm

Wer Klangschalen und Massagen mag, wie wäre es mit einer Klangkörpermassage? Klangkörper von Christoph Linhuber bietet solche Massagen an. Ob in einer großen Klangschale stehend, auf einer Klangliege oder mit anderen Instrumenten, in jedem Fall ist es sehr entspannend und eine interessante Erfahrung. Ansässig ist das Unternehmen in Heidelberg, doch es ist auch deutschlandweit auf verschiedenen Veranstaltungen anzutreffen.

Bei der Sahaja Yoga Meditation geht es um die Selbstverwirklichung, Balance, Ruhe und Zufriedenheit. Die Kundalini-Energie wird angeregt und steigt durch alle 7 Chakras (Zentren). Man kommt so in einen gedankenfreien Bewusstseinszustand. Diese Art der Meditation wurde 1970 von der spirituellen Meisterin Shri Mataji gegründet und wird seitdem weltweit praktiziert. Ich habe mich nie zuvor mit den Chakren auseinandergesetzt und bin eher wissenschaftlich geprägt. Ob diese positiven Energieflüsse tatsächlich existieren, weiß ich nicht, dennoch konnte ich bei der Meditation zur Ruhe kommen und habe mich sehr wohl dabei gefühlt.

Für die sportlich Motivierten wäre vielleicht ein Yogaboard etwas. Es intensiviert das Training, da man durch seine Körperspannung sein Gleichgewicht hält, ähnlich wie beim Stand Up Paddling. Dank einer Zusammenarbeit mit „Namaste am See“ und „Sportaholi“, konnte man auf der Messe das Balanceboard ausprobieren. Namaste am See ist übrigens ein großes Yoga-Festival am Wörthersee im schönen Kärnten.

Die Messe in Bildern

Persönliches Messefazit

Sehr interessant fand ich auch alles rund ums Thema Kinderyoga. Die Kinderyogaexpertin Sibylle Schöppel aus Salzburg bietet eine Ausbildung zur Lehrerin an, aber auch viele Spiele für Kinder, wie zum Beispiel das Yoga-Memory. Es ist ein ganz normales Memory-Spiel, doch wenn man ein Paar gefunden hat, muss man das darauf Abgebildete nachmachen, wie etwa einen Frosch oder Schmetterling. So kann bei Kindern das Gedächtnis trainiert werden und sie sind dennoch körperlich aktiv.

Zuletzt war ich noch im Vortrag „Yoga und vegane Lebensweise“ von Claudia Renner. Dieser hat mich leider sehr enttäuscht. Bei Yoga geht es prinzipiell um innere Ruhe, Frieden und Harmonie. Diesen Frieden und diese Harmonie sollte man auch nach außen tragen und in seine Lebensweise integrieren, was natürlich am besten durch Veganismus funktioniert. Ein Zeichen, für gegenseitigen Respekt und Liebe, unabhängig welcher Spezies man angehört. Im Vortrag wurden jedoch nur Fakten über die Umwelt aufgezählt. Zum Beispiel benötigt es 15.400l Wasser und 16kg Soja, um 1kg Rindfleisch zu produzieren. Für mich waren das keine neuen Fakten, doch da es ohne visuelle Gestaltung, lediglich abgelesen vorgetragen wurde, wären auch neue Informationen leider nicht ansprechend vermittelt worden. Der Bezug zum Yoga hat mir ebenfalls gefehlt.

Claudia Renner beim Vortrag

Alles in Allem war es eine gelungene Messe, bei der alle, unabhängig von Alter oder Geschlecht, gleichermaßen Infos finden konnten. Mir persönlich hat das Yogaboard sehr viel Spaß bereitet und gefallen haben mir vor allem die Yogamatten aus Kork. Ich hoffe, dieser Bericht konnte einen kleinen Einblick geben und bei dem ein oder anderen vielleicht auch ein bisschen das Interesse an Yoga wecken.


Ich danke der lieben Lena für diesen ausführlichen Überblick zur Veranstaltung.

Vegtastische Grüße !

Sabrina

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## Ich danke der well media GmbH für die Einladung zur Messe.

Fotos: Lena Hilger, München

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